Saarlouis. „2025 steht bei der Kreissparkasse Saarlouis ganz im Zeichen von Fortschritt und Wandel“, betonte Vorstandsvorsitzender Stefan Klein bei der Bilanzpressekonferenz der KSK. Die KSK ist gestärkt aus den Krisenjahren hervorgegangen und will ihre Marktführerschaft im Landkreis weiter ausbauen.
Johannes Risch komplettiert den Vorstand
Nach dem unerwarteten Tod des früheren Vorsitzenden Horst Herrmann im Februar dieses Jahres verantwortet Klein weiterhin das Privatkundengeschäft und ist neuer Personalvorstand. Uwe Bourgeois bleibt für das gewerbliche Kreditgeschäft zuständig, Johannes Risch ergänzt als Digital- und IT-Vorstand das Führungstrio.
Stark für die Region
Die Bilanzsumme der KSK wuchs auf 4,6 Milliarden Euro (+2,24 Prozent). Der Jahresüberschuss beträgt voraussichtlich 7,2 Millionen Euro.
Das gestiegene Zinsniveau führte zu wachsendem Sparinteresse, besonders bei Sparkassenbriefen (+80 Prozent). Auch das Wertpapiergeschäft verzeichnete ein Rekordjahr mit einem Depotvolumen von über 1,9 Milliarden Euro. Leicht rückläufig war hingegen das Bauspargeschäft.
Im Kreditbereich wuchs das Volumen auf 3,37 Milliarden Euro (+2 Prozent), besonders im Wohnungsbau (+22 Prozent). Das gewerbliche Kreditgeschäft legte um 4 Prozent zu. Viele Unternehmen profitierten von Eigenkapitalstärke und vorsichtiger Planung. KSK unterstützt gezielt mit Transformationsfinanzierungen.
Im boomenden Immobiliensegment erzielte die Tochter S-IV Center ein Kaufpreisvolumen von über 33 Millionen Euro.
„Unsere regionale Verwurzelung, ein solides Privatkundengeschäft und unsere partnerschaftliche Ausrichtung an den Unternehmen vor Ort sind seit vielen Jahrzehnten der Garant für den Erfolg unserer Sparkasse“, erklärt Uwe Bourgeois und ergänzt: „Wir werden für 2024 voraussichtlich über elf Millionen Euro Steuern zahlen.
Innovative Hauptgeschäftsstelle
Am Großen Markt entsteht derzeit die neue Hauptstelle mit einem modernen, kundenorientierten Raumkonzept. „Square“ spricht speziell junge Erwachsene an. Parallel investiert die Sparkasse in klimafreundliche Filialmodernisierungen und ergonomische Arbeitsplätze.
Die KSK bietet ihren 733 Mitarbeitenden attraktive Rahmenbedingungen, unter anderem Flexibilität, Zusatzleistungen und Karrierechancen.
Attraktiver Arbeitgeber
„Es spricht sich rum, dass unsere Mitarbeiter ein hohes Maß an Wertschätzung genießen. Im vergangenen Jahr konnten wir 29 Neueinstellungen verzeichnen“, sagt Uwe Bourgeois und Johannes Risch ergänzt: „Wir bieten Karrierechancen in den klassischen Bankberufen, aber beispielsweise auch in den Bereichen Controlling, IT und Rechnungswesen.“
Wir bilden zudem Digitale Bankkaufleute und Kaufleute für Dialogmarketing aus.“ Duales Studium zum Bachelor oder Master vervollständigen das ganzheitliche Bildungsprogramm. Vielfach stellt die Sparkasse auch Uni-Absolventen und Quereinsteiger aus anderen Branchen ein. jb