Kronkorken sammeln gegen Darmkrebs

Nonnweiler. Zum 20. Mal stand der März in Deutschland im Zeichen der Darmkrebsvorsorge, was auf Grund der Covid-19-Pandemie etwas ins Hintertreffen geraten ist. Deshalb steigt das Team des CDU-Ortsverbands Nonnweiler für ein Jahr in die Aktion „Gemeinsam sammeln für den guten Zweck“ zugunsten der Patientenhilfe Darmkrebs ein.

„Mit Sammelleidenschaft kann helfen so einfach sein und auch mit Kleinigkeiten kann man gemeinsam Großes bewirken, denn schnell kommen Tonnen an Kronkorken und somit an Metall zusammen, welches im Alltag ungeachtet in die Mülltonne wandert“, bemerkt Caroline Eli, die zweite Vorsitzende und Schriftführerin des Ortsverbands.

„Diese Kronkorken werden dann verkauft und der Erlös wird zu 100 Prozent von der Patientenhilfe Darmkrebs weitergeleitet. Unterstützt werden somit durch diese Krankheit in Not geratene Menschen und deren Angehörige.“ erläutert Marion Eckhardt, die im Vorstand für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. „Leider entfallen Tonnen an zuvor gesammelten Kronkorken, was den, durch die Pandemie abgesagten öffentlichen Festen und der geschlossenen Gastronomie geschuldet ist. Auch private Feiern und Zusammenkünfte, bei deren Gelegenheit man mit einem Bierchen anstieß, konnten nicht gehalten werden, das Vereinsleben war auf Null heruntergefahren. Dem wollen wir entgegenwirken und rufen die Bevölkerung von Nonnweiler, sowie deren Freunde und Bekannte, Schulklassen, Kindergärten und viele mehr dazu auf, Kronkorken zu sammeln“, so Julia Storr, Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes und Mitglied im Seniorenrat der Gemeinde. „Wir werden Abgabestationen an verschiedenen Orten implementieren, zunächst aber stehen wir mit unserem Team des CDU-Vorstandes privat bereit. Sobald es sich lohnt, werden wir dann die ersten Fahrten zu Abgabestationen durchführen,“ kommentiert Jörn Hübner, Organisationsleiter.

Und weiter: „Wir sind sicher, dass wir mit dieser langfristig angelegten Aktion die Sensibilität für das Thema Darmkrebs und -prävention erhöhen und positiv auf die Bereitschaft zu Wahrnehmung präventiver Maßnahmen hinwirken können. Im Laufe des Jahres werden wir außerdem zu diesem Thema einen Fachvortrag von einem Experten, dem in Nonnweiler ansässigen Urologen Ali Hosseini und gegebenenfalls weiteren Experten auf diesem Gebiet organisieren, sobald es Corona zulässt.“ red./hr

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