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Kreisstadt Merzig ist und bleibt eine „Sportstadt“

Bildunterschrift: Oberbürgermeister Marcus Hoffeld und Frank Wagner, der Vorsitzende des Stadtverbands Sport, führten die Ehrungen der Sportler durch.
 Foto: Kreisstadt Merzig / Heiko Britz
Oberbürgermeister Marcus Hoffeld und Frank Wagner, der Vorsitzende des Stadtverbands Sport, führten die Ehrungen der Sportler durch. Foto: Kreisstadt Merzig / Heiko Britz - (Bild 1 von 1)

Merzig. Dass die Kreisstadt Merzig den Namen „Sportstadt“ nicht grundlos trägt, wurde erneut kürzlich in der Stadthalle deutlich: rund 410 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus 21 Sportarten, die in 23 Vereinen überwiegend in der Kernstadt und den Stadtteilen organisiert sind, durften sich über ihre Ehrung freuen. So vielfältig wie die Teilnehmenden waren auch die Sportarten – von Tennis und Radsport über Fußball, Angeln, Tanzen und Leichtathletik bis hin zu Billard, Schießen oder Boule waren nahezu alle Genres vertreten.

Oberbürgermeister Marcus Hoffeld und Frank Wagner, der Vorsitzende des Stadtverbands Sport, gratulierten allen Anwesenden persönlich und überreichten kleine Präsente zur Erinnerung. Für besondere Leistungen wurden zum Beispiel Marco Thieser vom Verein Skateboarding Merzig-Wadern geehrt, der den dritten Platz im Rollstuhlskaten bei den Weltmeisterschaften erreichte, Heidi Wurzer vom Kanu-Club Merzig, die Vize-Weltmeisterin über 200 Meter oben im Großboot wurde oder das Doppel Andreas Koch und Dirk Lauer, welche sich gemeinsam Vize-Weltmeister der Senioren im Tischtennis nennen dürfen. Überregionale Titel erreichten auch die Mannschaften des TSZ Saar-Gold Merzig und des Billardverein Brotdorf. Zwischen dem jüngsten Teilnehmer, dem sechsjährigen Ole ­Biehler vom Tri-Sport Saar-Hochwald, und dem ältesten Teilnehmer, dem Schützen Peter Meier (73) vom Schützenverein Merzig 1898, lag gar ein stolzer Altersunterschied von über 65 Jahren.

Sportliche Highlights 2024

Neben überregional bedeutsamen Sportevents sind besonders die Schullaufmeisterschaften mit einer Rekordbeteiligung im vergangenen Jahr sowie die erstmals veranstaltete Biathlon-Tour zu erwähnen. Diese Premiere erhielt so viel Zuspruch, dass die Zweitauflage bereits für den 13. April geplant ist. Hoffeld und Wagner hoben die Bedeutung und die Leistung der vielen Ehrenamtlichen, die in ihrer Freizeit als Trainer, Betreuer, oder auch in den Vereinsvorständen wirken und damit eine wichtige Aufgabe zum Wohle der Gesellschaft übernehmen. Im Begleitprogramm der Sportlerehrung fand die Auslosung des „Werner Ebert-Gedächtnispreis 2024“ statt. Der Merziger Werner Ebert, Vater des beliebten Kinderliedermachers Eddi Zauberfinger (Dennis W. Ebert), war ein Sportidol und Vorbild für zahlreiche Jugendliche in vielen Sportarten.

Darüber hinaus wurde erstmals der Jugendförderpreis des Stadtverband Sport und der Kreisstadt Merzig zur Unterstützung von Vereinsaktivitäten für Kinder und Jugendliche an die vier Vereinssieger vergeben.

Sportlich umrahmt wurde die Sportlerehrung von dem TV 1892 Merzig e.V., welcher einen Einblick in die Sportart der neuen Abteilung Ringen gab. Zudem demontrierte der Verein Skateboarding Merzig-Wadern allen Besuchern ihre Tricks und informierte über den frisch gegründeten Verein. red./jb

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