Malstatt. „Großes entsteht immer im Kleinen“ – dieser Slogan des Saarlandes könnte auch für das Frühlingskonzert am Pfingstsamstag Im Knappenroth 25 gelten. Bereits zum zweiten Mal kam eine befreundete Musikerfamilie aus dem Elsass nach Malstatt, um die Zuhörer mit ihrer Musik zu erfreuen – ein Zeichen für die Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland, die in der aktuellen politischen Situation wertvoller denn je ist.
Auf Einladung der AWO Saarland und des Vereins GALIA präsentierte Familie Schweiger aus Mulhouse ein Konzert mit klassischer Musik. Die Eltern Matthieu und Elsa Ladislas-Schweiger sind Professoren am Konservatorium in Mulhouse.
Eröffnet wurde das Programm mit der „Suite parisienne“ für Trompete und Klavier von Gilles Martin, dargeboten vom 14-jährigen Siméon (Trompete) und Matthieu (Klavier). Das zweite Stück war ein „Larghetto für Horn und Klavier“ von Emmanuel Chabrier, das von dem 16-jährigen Marius (Horn) und Mathieu (Klavier) gespielt wurde. Den krönenden Abschluss bildete eine „Sonate für Violine und Klavier in F-Dur“ von Ludwig van Beethoven. Mit dieser sogenannten „Frühlingssonate“ haben Elsa (Violine) und Matthieu (Klavier) Schweiger das Publikum so begeistert, dass durch langen Beifall eine Zugabe „erzwungen“ wurde.
Im Anschluss an das Konzert, das wegen des schlechten Wetters als „Hauskonzert“ gestaltet wurde, konnten die mehr als 50 Besucher sich an einem kleinen Imbiss und einem Glas Wein aus der Provence erfreuen, ihre Erlebnisse austauschen und mit den Musikern ins Gespräch kommen.red./tt