Merzig. Das neue Kompetenzzentrum für Gastronomie an der Jean Francois Boch Schule in Merzig ist offiziell eröffnet worden.
Die Einrichtung in der ehemaligen Werkhalle bietet Schülern und Lehrern jetzt professionelle Möglichkeiten: Die Küche wurde mit vier Küchenzeilen ausgestattet und im Küchenraum ist ein Essbereich integriert.
An die Küche grenzen Lagerräume für Geschirr und Lebensmittel, eine Spülküche und die Umkleideräume.
50 Prozent der Baukosten in Höhe von 550 000 Euro wurde durch die EU gefördert, 25 Prozent durch das Saarland. Der Landkreis Merzig-Wadern übernahm einen Anteil von 25 Prozent und investierte zudem 68 000 Euro für Nebenkosten.
Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich freut sich, dass das Projekt im Zeit- und im Kostenrahmen geblieben ist – trotz der einschränkenden Corona-Pandemie und Auswirkungen, die auch das Baugewerbe getroffen haben.
Anwesend bei der Eröffnungsfeier waren Schulleiter Andreas Heinrich, Dehoga-Präsident Michael Buchna, Dr. Kathrin Andres (Abteilungsleiterin im Bildungsministerium f), die Mitglieder des Landtages Frank Wagner und Julia Harenz, Dr. Manfred Kost (Kreisstadt Merzig und Sven Fontaine (Vorsitzender des Schulfördervereins zugegen.
Am BBZ werden Schüler im Theorieunterricht Ernährungslehre sowie im Fachbereich „Praktische Nahrungsmittelzubereitung“ auf eine Berufsausbildung in der Gastronomie, Hotellerie und Nahrungsmittelgewerbe vorbereitet.
„An den Berufsbildungszentren sollen die Jugendlichen eine praxisorientierte und professionelle Ausbildung genießen können. Die gewöhnlichen Haushaltsküchen, die bisher für den Praxisunterricht genutzt wurden, spiegelten den betrieblichen Alltag im professionellen Gastgewerbe aber nicht wider“, sagt Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich. red./am