Klarheit für die Angehörigen

Der Organspendeausweis gibt verlässlich Auskunft über die Spendenbereitschaft. Foto: BZgA
Der Organspendeausweis gibt verlässlich Auskunft über die Spendenbereitschaft. Foto: BZgA - (Bild 1 von 1)

Saarbrücken / Berlin. Etwa 9 200 Patienten warteten Ende 2020 in Deutschland auf ein Spenderorgan. Für jeden von ihnen ist es (über)lebenswichtig.

Zwar konnten auch in der Pandemie die Transplantationen stabil gehalten werden, doch die Zahl der Spenderorgane ist weiterhin zu gering. Und das, obwohl die Mehrheit der Bundesbürger ihre Bereitschaft zur Organspende immer wieder bekundet. Immerhin besitzt laut aktuellen Umfragen knapp ein Drittel der Deutschen eine Patientenverfügung.

Die Hälfte von ihnen hat sich darin auch zur Organ- und Gewebespende geäußert. Nur so wissen Angehörige und Ärzte, was im Fall des Falles zu tun ist. Unsere Leserinnen und Leser haben die Gelegenheit, während einer Telefonaktion mit den Experten vom Info-Telefon Organspende der Bundeszen­trale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) all ihre Fragen zu besprechen, beispielsweise: Wo kann man seinen Willen dokumentieren? Sollte man den Organspenderausweis immer bei sich tragen? Welche Krankheiten schließen eine Spende aus? Spielt das Alter eine Rolle? Wie wird zweifelsfrei der Hirntod festgestellt? Wie wird sichergestellt, dass die Organentnahme korrekt verläuft und den richtigen Empfänger erreicht? Die Telefone sind am Dienstag, dem 5. Oktober, von 10 bis 12 Uhr, geschaltet unter der kostenlosen Rufnummer (0800) 9 04 04 00 zum Nulltarif.red./tt

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