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Kinderrechte & Fairtrade-Verkaufsaktionen

Bildunterschrift: Die Schülerinnen haben Bananenmilch und Muffins für den guten Zweck verkauft. Foto: Schule
Die Schülerinnen haben Bananenmilch und Muffins für den guten Zweck verkauft. Foto: Schule - (Bild 1 von 1)

Wadern. In den letzten Tagen haben Schüler der Klasse 7a des Hochwald-Gymnasiums (HWG) Wadern gezeigt, dass man nicht nur in der Schule lernen, sondern auch Gutes tun kann.

Während der letzten Wochen haben sich die Jugendlichen intensiv mit den Themen „Kinderrechte“ und „Fair Trade“ auseinandergesetzt. Ziel war es, das Bewusstsein für die Rechte von Kindern weltweit zu stärken und den fairen Handel zu fördern.

So beschäftigten sich die Schüler zunächst im Unterricht damit, welche Rechte Kinder haben, wie Kinderarbeit vermieden werden kann und warum fairer Handel für eine gerechtere Welt unerlässlich ist. Danach starteten sie ein Projekt zum Thema „Fairtrade“, bei dem sie zu fair gehandeltem Kakao und Bananen Plakate erstellten und die Produktion von Kakaobohnen bis zum fertigen Produkt erklärten.

Anschließend erarbeiteten sie eigenständig kreative Aktionen, um auf diese wichtigen Themen aufmerksam zu machen. Julian, Finn und Jonas bastelten aus alten Verpackungen Blumen und besuchten ältere Menschen im „Vitarium Pflegewohnen“ in Schmelz, um ihnen eine Freude zu machen, indem sie ihnen die schönen Blumen schenkten.

Philipp und Matteo kreierten leckere Schokoladentafeln aus Fair-Trade-Schokolade, Paulina, Hanna, Leni und Lina T. backten Schokokuchen und stellten Kakaomilch in verschiedenen Geschmacksrichtungen her, Susanna, Lena, Loreley und Lina G. backten Bananenmuffins und servierten dazu Bananenmilch, Maximilian und David boten Bananenkuchen an und Jakob und Eliah stellten Smoothies mit kreativen Namen wie „Morgensonne“ (Himbeere, Banane, Orangensaft), „Beerentraum“ (Himbeere, Blaubeere, Orangensaft) und „Mondtraum“ (Blaubeere, Banane, Orangensaft) her. Die Jugendlichen veranstalteten dann in mehreren Pausen kleine Verkaufsaktionen, um Spenden für Kinder zu sammeln, denen es nicht so gut geht, wie ihnen selbst. Es ist die hervorragende Summe von über 200 Euro zusammengekommen, die an UNICEF gespendet werden soll. UNICEF setzt sich für Kinder in Krisengebieten weltweit ein und stellt eine „Schule in der Kiste“ her, welche Material für eine Notschule mit 80 Schülern enthält. Diese und weiteres Unterrichtsmaterial wollen die Schüler des HWG von dem gesammelten Geld kaufen, um zeigen, dass man durch gemeinsames Engagement viel bewegen kann. Ihr Einsatz ist ein tolles Beispiel für soziales Verantwortungsbewusstsein in der Schule. Diese Aktion zeigt, wie wichtig es ist, schon in jungen Jahren für Menschenrechte und nachhaltigen Handel einzutreten. Die Schülerinnen und Schüler haben bewiesen, dass jeder Beitrag zählt – egal wie jung man ist!red./jb

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