Saarbrücken. Mit dem Spatenstich starteten Vertreter von Bund, Saarland, Landeshauptstadt Saarbrücken (LHS) und der Congress-Centrum Saar GmbH (CCS) offiziell die Bauphase des Erweiterungsneubaus der Saarbrücker Congresshalle. Der Spatenstich fand auf dem Johannes-Hoffmann-Platz statt, welcher im Zuge der Baumaßnahme umgestaltet und vor allem ökologisch aufgewertet wird.
Neben dem offiziellen Spatenstich und Grußworten, hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich beim Rahmenprogramm im Saal West Pläne zum MKK und den Außenanlagen, das Modell des Gebäudes anzusehen sowie eine virtuelle Tour durchs Gebäude mitzumachen. Das Bauprojekt ist Teil des Bundesprogramms Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung. Projekte wie Saarbrückens „Superbrücken“ werden durch Bundesmittel und Landesmittel finanziert und müssen gewisse Förderkriterien wie Modernisierungs- und Anpassungsstrategien für den klimagerechten Umbau und Infrastruktur für neue Mobilitätsformen erfüllen.
Die Baukosten des Erweiterungsneubaus belaufen sich auf rund 95 Millionen Euro. Neben Bundesmitteln von rund 31,6 Millionen Euro fördert das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie die Maßnahme mit rund 54 Millionen Euro. Die Landeshauptstadt Saarbrücken finanziert rund 7,6 Millionen Euro.
Es umfasst neben der Aufwertung des Vorplatzes der Congresshalle und dem Erweiterungsneubau mit Verbindungsbrücke auch den sogenannten Green Canyon. Dieser wird die Wegeverbindung zwischen der Innenstadt und dem Hafeninselpark erleichtern und bietet durch die grün bepflanzte Rampenanlage eine höhere Aufenthaltsqualität als der Status quo.
Der Neubau selbst wird sich vom Höhenprofil und gestalterisch durch seine Kubatur perfekt in sein Umfeld einfügen.
Mit der Verbindungsbrücke, einem großen und einem kleinen Saal sowie Seminarräumen mit Galerie und Aussicht werden ganz neue Möglichkeiten und vielseitige Veranstaltungsformate entstehen. red./jb




