Interne Improvation-Weiterbildung

Kaiserslautern. Jüngst fand an der Hochschule Kaiserslautern eine interne Weiterbildungsveranstaltung mit dem Titel „Improvation“ statt, in der Lehrende und Interessierte verschiedene Elemente und Spielformen des Impro-Theaters kennen lernten.

Es handelte sich um ein Weiterbildungsangebot des Kompetenzzentrums OPINNOMETH, das unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Thurnes methodische Aspekte aus den Bereichen Operational Excellence und Innovation vermittelt und trainiert.

Elemente des Improvisationstheaters dienen nicht nur der Schauspielausbildung, sondern werden in vielen Wissenschaftsbereichen genutzt – in der Psychologie, der Soziologie, der Pädagogik und angewandten Feldern wie z. B. im Agilitäts- und Management-Training oder dem Design Thinking.

Beim Improvation-Konzept geht es nicht darum, dass geübte Akteure als Schauspieler agieren, sondern um die Nutzung von Impro-Techniken zur Unterstützung der Entwicklung wichtiger Innovationskompetenzen. Somit sind die Studierenden die Akteure und die Lehrenden leiten an und geben die Formate und Spielanregungen vor.

Die Studierenden können durch Improvisationsübungen ihre Präsentationsfähigkeiten und ihre Schlagfertigkeit verbessern, aber auch die Entwicklung tiefgreifender Kompetenzen fördern, wie z. B. Adaptionsfähigkeit, Problemlösefähigkeit, Perspektivwechsel (Kopfstanddenken), Kreativität sowie ein wachstumsorientiertes Denken (growth mindset).

Inhalt des Kurzseminars war das Erkunden verschiedener Formate durch Lehrende und Interessierte und das Erfahren von Improvisationsübungen am eigenen Leibe, um die möglichen Wirkungen beim Einsatz in der Lehre und mögliche Einsatzfelder in der eigenen Lehre erfahrungsbasiert abschätzen zu können. Prof. Thurnes wird im Rahmen des Improvation-Konzepts allen Studierenden der Hochschule Kaiserslautern die Möglichkeit geben, mit Impro-Theater Spaß und Kompetenzentwicklung zu verbinden. red./jj

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