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Inklusiver Treffpunkt für alle Generationen

Bildunterschrift: Bürgermeister Thomas Redelberger eröffnet mit den Baubeteiligten und den Kindern der Grundschule Heusweiler die Olympia Spielwiese am Kletternetz. Foto: Gemeinde Heusweiler
Bürgermeister Thomas Redelberger eröffnet mit den Baubeteiligten und den Kindern der Grundschule Heusweiler die Olympia Spielwiese am Kletternetz. Foto: Gemeinde Heusweiler - (Bild 1 von 1)

Heusweiler. Mit großer Freude dürfen wir die offizielle Eröffnung der neuen Olympia Spielwiese bekanntgeben. Der Name wurde unter zahlreichen Vorschlägen als der Meistgewünschte gewählt – ein Zeichen für die breite Unterstützung aus der Bevölkerung.

„Die Eröffnung ist ein bedeutendes Ereignis für die Gemeinde, da hier ein Ort entsteht, der für alle Menschen, unabhängig von Alter oder Handicap, zugänglich ist und den olympischen sowie paralympischen Gedanken – Dabei sein ist alles! – aufgreift“ so Thomas Redelberger, Bürgermeister der Gemeinde Heusweiler. Der neue Spielplatz ist der erste seiner Art in Heusweiler, der speziell mit Spielgeräten ausgestattet wurde, die auch für Menschen mit Handicap geeignet sind. Ziel ist es, einen inklusiven und intergenerativen Ort zu schaffen, der für jede Altersgruppe und jeden Anspruch attraktiv ist, sei es für Kinder, Jugendliche, Erwachsene oder Senioren.

Im Rahmen des Wettbewerbs „Mehrgenerationenspielplätze im Olympia-Jahr 2024“ wurde das Konzept der Olympia Spielwiese ausgewählt und gefördert, wobei die Baukosten auf etwa 177072 Euro geschätzt wurden. Die Förderung durch das Innenministerium und das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz (MUKMAV) beträgt 90 Prozent, was einen erheblichen Beitrag zur Realisierung darstellt. Der Eigenanteil der Gemeinde lag bei 10 Prozent., wobei die Kosten für den Bau der Spielwiese möglicherweise sogar unterschritten werden.

Ein Projekt mit Herz und Engagement

Besonders stolz sind die Organisatoren auf die Beteiligung der Bürger an der Planung: Über Wochenpost und Internet wurden zahlreiche Rückmeldungen gesammelt, auch die Anwohner und Schulen waren aktiv eingebunden. Der Behindertenbeauftragte Olaf Quirin hat sich mit wertvollen Anregungen eingebracht und stand stets für Rückfragen bereit. Die Unterstützung durch die parteienübergreifende Spielplatz-Arbeitsgruppe und den Ortsrat Heusweiler hat das Projekt zusätzlich gestärkt.

Thomas Redelberger dankte allen, die zur Umsetzung der neuen Spielwiese beigetragen haben. Vor allem aber den Planern des Bauamtes, Sylvia Schlicher und Wolfgang Klein, die die Spielwiese federführend entworfen haben und dem Bauhof, der für die Umsetzung verantwortlich war. Unter Baustellenleitung von Sebastian Altmeier und Pascal Jungmann haben der Bauhof der Gemeinde sowie das Gärtner-Team ganze Arbeit geleistet. Innerhalb eines Jahres wurde alles umgesetzt, so dass jetzt die Spielwiese genutzt werden kann.

Bei den Planungen wurden nicht nur die Bürger beteiligt, auch das Thema Nachhaltigkeit stellte einen wichtigen Aspekt dar. Die vorhandenen Bäume wurden weitgehend erhalten, neue gepflanzt, ebenso eine Hecke. Im Herbst sollen weitere Bäume ergänzt werden. Die Beleuchtung erfolgt über Photovoltaikleuchten mit Bewegungsmeldern, die keinen Stromverbrauch verursachen und gleichzeitig für Sicherheit sorgen.

Besonders hervorzuheben sind die Spielgeräte, die auch als Trainingsgeräte für zukünftige Olympioniken dienen – zum Beispiel das Kletternetz „Quadrifol Base“. red./jj

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