Impfzentrum in Lebach gestartet

Zum Start im Impfzentrum in Lebach wurde die 84-jährige Elma Bach aus Eppelborn von Stabsunteroffizierin Christina Claus vom Sanitätsversorgungszentrum Cochem geimpft. 
Foto: Sascha Jung/Bundeswehr
Zum Start im Impfzentrum in Lebach wurde die 84-jährige Elma Bach aus Eppelborn von Stabsunteroffizierin Christina Claus vom Sanitätsversorgungszentrum Cochem geimpft. Foto: Sascha Jung/Bundeswehr - (Bild 1 von 1)

Lebach. Am 1. März hat das Impfzentrum der Bundeswehr am Standort der Graf-Haeseler-Kaserne in Lebach seinen Betrieb aufgenommen. Auf Antrag des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (MSGFF) wurde in der dortigen Bundeswehrliegenschaft in den letzten Wochen ein viertes Impfzentrum – neben den Zentren an den Standorten Saarbrücken, Saarlouis und Neunkirchen – für das Saarland errichtet.

Die Leitung des Impfzentrums der Bundeswehr übernimmt – wie an den anderen drei Impfstandorten im Saarland – das MSGFF und somit wird auch die dortige Terminvergabe zentral koordiniert: Die Bürger haben analog zu den anderen Impfzentren die Möglichkeit, einen Impftermin entweder über das zentrale Online-­Buchungssystem des Saarlandes unter www.impfen-saarland.de oder telefonisch – montags bis sonntags zwischen 7 und 20 Uhr – über die Corona- und Impfhotline des Saarlandes unter (06 81) 501-44 22 oder (08 00) 9 99 15 99 zu vereinbaren.

„Die Bundeswehr im Saarland unterstützt die zuständigen Behörden im gemeinsamen Kampf gegen COVID-19 zum Schutz der saarländischen Bevölkerung seit heute nicht nur mit Personal und Material, sondern nun auch mit Infrastruktur“, so der Kommandeur des Landeskommando Saarland, Oberst Matthias Reibold, am ersten Betriebstag des Lebacher Impfzentrums.

„Wir haben die Sporthalle der Graf-Haeseler-Kaserne zusammen mit dem saarländischen Gesundheitsministerium in ein Impfzentrum für die saarländische Bevölkerung umgebaut. Die Bundeswehr stellt hier in Lebach zusätzlich medizinisches Fachpersonal vom Sanitätsversorgungszentrum in Cochem sowie Soldaten der hiesigen Luftlandeaufklärungskompanie 260 als ‚Helfende Hände‘ für die Impfungen bereit.“

Somit unterstützt die Bundeswehr im Saarland im Rahmen von insgesamt 18 Amtshilfeanträgen. Das sind neben den bis zu 71 Soldaten und zivilen Mitarbeitern der Bundeswehr in der Impfkampagne des Saarlandes, bis zu 124 Soldaten in den Kontaktnachverfolgungsteams der saarländischen Gesundheitsämter sowie bis zu 40 zusätzliche Soldaten, die nach wie vor im zentralen Corona-Testzentrum des Saarlandes auf dem ehemaligen Saarbrücker Messegelände und in 6 mobilen Teams saarlandweit eingesetzt werden.

Seit Anfang Februar sind bis zu 161 weitere Soldaten hinzugekommen, die das Personal in den saarländischen Alten- und Pflegeheimen entlasten und diese bei der Durchführung von Corona-Schnelltests unterstützen. red./jb

  • Jetzt teilen:

Eigenen Artikel verfassen Schreiben Sie Ihren eigenen Artikel und veröffentlichen Sie ihn auf wochenspiegelonline.de