Wiebelskirchen. Vor einiger Zeit ist von einen Verband, der für Orte im Saarland Werbung in der Hinsicht sehenswertes, wissenswertes und geschichtliches macht, eine Karte erschienen. Sie zeigte Neunkirchen mit dem Hüttenareal und Zoo und Ottweiler mit der mittelalterlichen Stadt.
Wiebelskirchen ist als weißer Fleck ohne Namen eingezeichnet. „Hat unser Dorf, jetzt Stadtteil, wirklich nichts zu bieten?“, fragt der Heimat- und Kulturverein Wiebelskirchen und bietet deshalb eine weitere Dorferunkungswanderung an.
Auf dem Programm stehen: das Denkmal und Grab von Pfarrer Dr. Johann Friedrich Wilhelm Pustkuchen, die ev. Kirche, das Museum und ehemalige Wehrkirche (Bauernburg) und der Standort einer Motte (Turmhügelburg), ein 1400-jähriger Begräbnisplatz mit über 1000 ergrabene und von einem Gerichtspathologen untersuchten Skeletten (darüber sind mehrere Bücher erschienen), der Standort einer römischen Villa, der Platz eines früheren Hundertschaftsgerichtes und vieles mehr.
Treffpunkt ist am Samstag, 25. Mai, 15 Uhr, am Wibiloplatz. Die Teilnahme ist wie immer kostenlos. Die Führung übernimmt Norbert Hell. red./hr