Hornbach. Das kürzlich im Sportheim des SV Hornbach durchgeführte Grenzland-Turnier, der noch jungen Gemeinschaft der Skatfreunde Hornbachtal ist gelungen.
Ursprünglich waren für dieses Pilotprojekt zwölf Tische à vier Spieler vorgesehen. Durch die gute Medienarbeit und Netzwerkkommunikation waren es zu Beginn des Turniers dann doch 52 Aktive geworden.
Das Orga-Duo Harald Bischoff und Kurt Theisohn wollten jedem der Interessierten die Möglichkeit geben, das immaterielle Kulturerbe Skat in der historischen Klosterstadt Hornbach zu Pflegen.
Der weiße Turnierfleck im Regionaldreieck Lorraine, Saarland und Südwestlandkreis wurde beseitigt. Dass dabei noch die deutsch-französische Freundschaft gepflegt werden konnte, war ein zusätzlicher Erfolg und wurde von der Paneuropa-Union besonders gelobt.
Der SSkV (Saarländischer Skatsport Verband) mit seinem Präsidenten Uwe Reichert und Kurt Simon (Media) unterstützten seit der Turnierausschreibung vorbildlich. Aus vier der acht aktiven Saarclubs kamen Teilnehmer.
Bei den Herren konnte der älteste Teilnehmer, Stephan Hemmer aus Mörsbach, einen Tag nach seinem Geburtstag und 12-jähriger Pause, den Gesamtsieg des „Grenzland-Hornbach 24“ erringen. Zweiter wurde Ralf Gluding (St. Ingbert)und Bronze ging nach Frankreich an Gaston Leichtnam (Bitche).
Dass gleich drei Fernsehteams vom Saarländischen Rundfunk, SWR und Pfalz-Saar-TV im Hornbacher Sportheim filmten, dürfte wohl bundesweit ein Novum im Skatsport sein.
Auf YouTube ist der Dokumentarfilm von Paneuropa TV unter dem Stichwort Skat-Grenzland Turnier Hornbach zu sehen.
red./wj