Lebach. Die Adventszeit steht im Zeichen der Besinnlichkeit, des Miteinanders und der Dankbarkeit. Für lebensbedrohlich erkrankte Menschen zählt jedoch insbesondere eins: Gesundheit.
Am Schulfest des Geschwister-Scholl-Gymnasiums gab es die Möglichkeit, sich bei der Stephan-Morsch-Stiftung als Stammzellspender registrieren zu lassen. Diese ist Deutschlands erste Stammzellspenderdatei und wurde 1986 von Hiltrud und Emil Morsch gegründet, deren Sohn Stephan 1984 selbst an Leukämie erkrankte. Stephan Morsch erhielt im selben Jahr in Seattle zum ersten Mal Knochenmark eines nicht-verwandten Spenders, welcher zuvor durch eine Londoner Organisation gefunden wurde. Sein größter Wunsch war es, auch in Deutschland eine Datenbank für potenzielle Knochenmarkspender zu errichten, um erkrankten Menschen eine Überlebenschance zu ermöglichen. Nach seinem Tod gründeten seine Eltern daraufhin in seinem Andenken die Stephan-Morsch-Stiftung, welche genau dies ist, zudem Betroffene und Angehörige berät und finanzielle Zuschüsse ermöglicht.
Neben neuen potenziellen Stammzellspendern, die die Registrierungsaktion hervorbrachte, ging außerdem ein Scheck über 500 Euro an die Stephan-Morsch-Stiftung.
red./jb/Foto: GSG