Saarbrücken. Saarbrücker, die dem Gefühl einer allgemeinen USA-Verdrossenheit mit Weltoffenheit begegnen möchten, haben diesen Sommer Gelegenheit, dem Frust etwas Positives entgegenzusetzen. Engagierte und kulturell aufgeschlossene Interessenten können junge Amerikaner im Alter von 18 bis 24 Jahren bei sich aufnehmen. Diese sind Teilnehmende des 42. Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP).
„Wir freuen uns, dass trotz vieler regierungsseitiger Streichungen, der Austausch mit den USA weiter besteht und wieder 15 Juniorbotschafter:innen aus dem USA empfangen können“, freut sich Ellen Awais, Leiterin des gemeinnützigen Carl Duisberg Centrums Saarbrücken. Die jungen Gäste bleiben für die Dauer des Sprachkurses vom 28. Juli bis 26. September in der Landeshauptstadt. Interessierte Gastgeber können sich bis Ende Mai melden. Wer Gastgeber werden möchte, braucht kein großes Haus. Ob Familien mit oder ohne Kinder, Alleinerziehende oder Wohngemeinschaften – jeder, der ein zusätzliches Zimmer frei hat, ist willkommen, sich als Gastfamilie zu bewerben. Alle Gastfamilien erhalten eine Aufwandsentschädigung.
Das PPP wurde 1983 anlässlich des 300. Jahrestages der ersten deutschen Einwanderung gemeinsam vom Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika und dem Deutschen Bundestag beschlossen. Das PPP ist ein auf Gegenseitigkeit angelegtes Jugendaustauschprogramm. 65 junge Deutsche verbringen ein Jahr in den USA und 65 junge Amerikaner ein Jahr in Deutschland.
Weitere Informationen bei: Carl Duisberg Centren, Centrum Saarbrücken, Ellen Awais, Tel. (06 81) 8 19 09-112, E-Mail saarbruecken@cdc.de. red./jj