Terrassen geben dem Garten Struktur und schaffen einen gemütlichen Ort zum Sitzen, Grillen und für ein Abendessen im Freien. Gewöhnlich schließt die Terrasse direkt ans Haus an, doch Sie können Ihre Terrasse auch am Gartenhaus bauen und so eine ganz neue Perspektive auf Ihren Garten erhalten. Wir zeigen Ihnen die Vorteile einer Terrasse am Gartenhaus und worauf Sie dabei achten sollten.
Vorteile einer Terrasse am Gartenhaus
Eine Terrasse am Gartenhaus schafft einen zusätzlichen gemütlichen und einladenden Bereich im Freien und bietet zahlreiche Vorteile:
- Zusätzlicher Wohnraum: Eine Terrasse am Gartenhaus bietet Ihnen einen weiteren Raum im Freien. Mit einer zusätzlichen Überdachung, die ohne Weiteres an einem Gartenhaus aus Holz angebracht werden kann, sind Sie zudem vor Regen und Sonne geschützt.
- Verbindung zur Natur: Durch die Terrasse rücken Sie näher an Ihren Garten heran und können seine Schönheit noch intensiver erleben und die frische Luft in vollen Zügen genießen.
- Vielseitige Nutzungsmöglichkeiten: Eine Terrasse am Gartenhaus kann unter anderem als Grillplatz, für Gartenpartys oder als Spielbereich für Kinder genutzt und mühelos Ihren aktuellen Bedürfnissen angepasst werden.
- Wertsteigerung der Immobilie: Eine gut gestaltete Terrasse kann das ästhetische Erscheinungsbild des Gartenhauses verbessern und somit den Gesamtwert Ihrer Immobilie erhöhen.
Benötigt eine Holzterrasse am Gartenhaus eine Unterkonstruktion?
Wenn Sie eine Holzterrasse an Ihr Gartenhaus anbauen möchten, kommen Sie um eine Terrassen-Unterkonstruktion nicht herum. Ein Terrassenunterbau aus dem richtigen Material ermöglicht eine gleichmäßige Lastenverteilung, langfristige Stabilität und Haltbarkeit und schützt das Holz vor Feuchtigkeit und Fäulnis.
Die Unterkonstruktion einer Holzterrasse besteht häufig aus hochwertigem Bauholz. Sie bildet die Basis, auf welcher Sie nächsten Schritt die Terrassendielen verlegen. In der Regel werden für die Konstruktion Bodenbalken verwendet.
Unterkonstruktionen sollten jedoch nicht direkt auf dem Untergrund aufliegen, sondern auf geeigneten Auflagepunkten. Je nach Größe des Gartenhauses und der Holzterrasse kann es sich dabei um verdichteten Kies, Punkt- und Streifenfundamente mit Pfostenträgern, ein Plattenfundament oder Stelzlager handeln.
Die Wahl der Unterkonstruktion hängt von den individuellen Gegebenheiten Ihres Gartens – wie der Art des Bodens, der Geländestruktur und der Größe des Gartenhauses oder der Holzterrasse – und Ihren persönlichen Vorlieben ab.
Beim Anlegen der Unterkonstruktion empfiehlt es sich zudem, den Untergrund mit einem Unkrautvlies abzudecken. So verhindern Sie, dass Unkraut durch die Abstände in Ihrer Terrasse wächst. Ist dies einmal geschehen, muss eine Holzterrasse gegebenenfalls vollständig abgebaut werden, damit das Unkraut entfernt werden kann.
Kann eine Holzterrasse am Hang gebaut werden?
Mit dem richtigen Unterbau kann eine Holzterrasse auch am Hang errichtet werden. Achten Sie auf Konstruktionshölzer mit einer hohen Spannweite und guter Tragkraft und errichten Sie die Unterkonstruktion auf einem befestigten und verdichteten Untergrund. Mit Gehwegplatten oder Randsteinen können Sie stabile Auflagepunkte für die Unterkonstruktion schaffen.
Sollten Sie nicht einschlägige handwerkliche Vorerfahrungen haben, sollten Sie professionelle Hilfe hinzuziehen, denn die Geländebeschaffenheit, die Hangneigung und der Untergrund spielen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung und dem Bau einer Holzterrasse am Hang. Eine fachgerechte Hangsicherung und Planung der Unterkonstruktion sind essenziell für den Bau einer langlebigen Holzterrasse.
Welche Holzart eignet sich für Terrassen?
Bei der Wahl der Holzart für Ihre Terrasse am Gartenhaus sollten Sie auf langlebige und witterungsbeständige Holzarten achten. Besonders häufig werden diese Holzarten verwendet:
- Harthölzer: Harthölzer wie Bangkirai, Teak und Akazie eignen sich gut für den Bau von Holzterrassen. Sie zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit aus und sind widerstandsfähig gegenüber holzschädigenden Pilzen und Insekten. Häufig handelt es sich bei Harthölzern dabei allerdings um Tropenhölzer, die im Raubbau geschlagen werden und durch die langen Transportwege eine schlechte Klimabilanz aufweisen.
- Nadelhölzer: Nadelhölzer wie Kiefer und Fichte werden ebenfalls häufig für Holzterrassen verwendet. Im Vergleich zu Harthölzern sind sie etwas weniger langlebig und weniger widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit, Frost und Holzschädlinge. Nadelhölzer sind jedoch leichter, günstiger erhältlich, haben eine bessere Klimabilanz und verleihen Terrassen mit ihrer Struktur einen rustikalen Charme.
- WPC (Wood-Plastic-Composite): WPC-Terrassendielen bestehen aus Holzfasern, Kunststoff, Farbpigmenten, UV-Blockern und Bindemitteln. WPC-Terrassendielen zeichnen sich durch ihre Pflegeleichtigkeit, einfache Handhabung und hohe Lebensdauer aus. Sie sind robuster als Terrassendielen aus Holz und trocknen schneller. Sie sind auch weniger anfällig für Feuchtigkeit, Insekten und Pilzbefall. Einer WPC-Terrasse fehlt allerdings die natürliche Schönheit von echtem Holz, aufgrund des Plastikanteils entstehen zudem Probleme beim Recycling.
Wie pflegt man eine Holzterrasse?
Eine regelmäßige Pflege ist wichtig, um die Schönheit und Langlebigkeit Ihrer Holzterrasse zu erhalten. Dies sind unsere Pflegetipps:
- Reinigung: Entfernen Sie regelmäßig Schmutz, Staub und andere Ablagerungen von der Holzterrasse. Verwenden Sie dazu eine weiche Bürste oder einen Besen.
- Schutz vor Feuchtigkeit: Behandeln Sie das Holz Ihrer Terrasse regelmäßig mit einem geeigneten Holzschutzmittel, um es vor Feuchtigkeit, UV-Strahlung und Schimmel zu schützen.
- Regelmäßige Inspektion: Überprüfen Sie regelmäßig die Holzterrasse auf Beschädigungen, und beheben Sie eventuelle Probleme zeitnah, um größere Schäden zu vermeiden.
Gartenhaus und Terrasse als Bausatz
In unserem Online-Shop finden Sie zahlreiche Gartenhäuser mit Terrasse oder Veranda, die als Bausätze direkt zu Ihnen nach Hause geliefert werden können. Die Bausätze enthalten das für den Aufbau erforderliche Material und eine detaillierte Anleitung für den selbstständigen Aufbau. Mit der Hilfe von ein oder zwei weiteren Personen und etwas Heimwerkerfahrung können Sie Ihr Gartenhaus und die Holzterrasse oder Veranda innerhalb weniger Tage aufbauen.
Gerne beraten wir Sie hinsichtlich der richtigen Terrassenunterkonstruktion für die Holzterrasse. Das passende Fundament für das Gartenhaus können Sie ebenso wie einen Isolationsbausatz, Schindeln und Regenrinnen als Zusatzoption hinzufügen. Zudem können Sie Ihr Gartenhaus samt Holzterrasse von unserem Montageteam aufbauen lassen.
Die meisten unserer Gartenhäuser werden aus dem Holz der nordischen Fichte gefertigt. Dieses ist besonders langsam gewachsen, weshalb es außerordentlich stabil ist und seltener splittert als andere Hölzern.
Die Dielen für unsere Holzterrassen werden ebenso wie die Fundamentrahmen im Werk tief imprägniert. Hierdurch erfordert der Terrassenbelag keine zusätzliche Behandlung vor der Montage. tt