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Für Kinder aus suchtbelasteten Familien

Bildunterschrift: Ziel der Kampagne ist es, die Öffentlichkeit für die Herausforderungen und Bedürfnisse dieser Kinder zu sensibilisieren und Stigmatisierung sowie ­Ausgrenzung entgegenzuwirken. 
Foto: Agnes Kyarituo van Dusseldorp / Caritasverband Saar-Hochwald e.V.
Ziel der Kampagne ist es, die Öffentlichkeit für die Herausforderungen und Bedürfnisse dieser Kinder zu sensibilisieren und Stigmatisierung sowie ­Ausgrenzung entgegenzuwirken. Foto: Agnes Kyarituo van Dusseldorp / Caritasverband Saar-Hochwald e.V. - (Bild 1 von 1)

Merzig. Der Caritasverband Saar-Hochwald lädt, in Zusammenarbeit mit der Kreisstadt Merzig, im Rahmen der Aktionswoche für Kinder aus suchtbelasteten Familien zu einer besonderen Ausstellung ein.

Vom 10. bis 19. Februar können Interessierte im Foyer des Neuen Rathauses Merzig die Ausstellung besuchen. Ziel der Kampagne ist es, die Öffentlichkeit für die Herausforderungen und Bedürfnisse dieser Kinder zu sensibilisieren und Stigmatisierung sowie Ausgrenzung entgegenzuwirken.

Die Grundlage für die Ausstellung bildet eine Reihe von Interviews mit Erwachsenen, die selbst in suchtbelasteten Umfeldern aufgewachsen sind. Diese persönlichen Geschichten bieten einen bewegenden Einblick und können weiterhin auf der Webseite der LIGA Saar nachgelesen werden. Die Ausstellung macht durch aufmerksamkeitsstarke Plakate und Postkarten auf die besonderen Belastungen der Kinder aufmerksam, die in suchtbelasteten Familien aufwachsen. Die auf den ersten Blick paradox wirkenden Aussagen dieser Materialien spiegeln zentrale Themen wie innere Zerrissenheit, Angst, die Übernahme der Elternrolle durch das Kind und die Suche nach Hilfe wider.

„Mit dieser Kampagne möchten wir einen offenen Umgang fördern und die Betroffenen ermutigen, Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Kinder aus suchtbelasteten Familien benötigen dringend einen offenen Austausch, um ihre Situation zu bewältigen und Unterstützung zu finden“, so Michelle Hein vom Caritasverband.

Ein besonderer Dank gilt der Knappschaft Saarbrücken, die die Umsetzung dieses Projekts durch eine großzügige finanzielle Unterstützung ermöglicht hat. red./jb

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