Saarlouis. Es ist immer noch Krieg und die Waffen schweigen nicht, deshalb findet am Mittwoch, 6. April, um 18 Uhr eine Kundgebung/Mahnwache in der Französischen Straße unter dem Pavillon statt.
Frieden für die Ukraine und ganz Europa!
Pax christi Saar und friedensbewegte Bürger/innen rufen angesichts der militärischen Eskalation in der Ukraine wieder zu einer Mahnwache für den Frieden auf. Seit nahezu fünf Wochen herrscht der unerbittliche Krieg inmitten Europas in unserer unmittelbaren Nachbarschaft. Russlands Präsident Putin führt einen Angriffskrieg gegen die Ukraine, überschreitet ihre Grenzen, zerbombt ihre Städte und verletzt in dramatischer Weise das Völkerrecht. Kriegsverbrechen der russischen Truppen sind inzwischen nachgewiesen.
Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine erfüllt viele Menschen mit Angst und großer Besorgnis. Auch wir Christen und Bürger in Saarlouis teilen die Sorge über die aktuelle Situation in Europa und in Deutschland. Deswegen wollen wir ein Zeichen setzen, um gegen unsere eigene Ohnmacht und Verzweiflung anzugehen, um unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und den Menschen, die inzwischen auch hier sind, zu bekunden. Reden wir miteinander, tauschen wir uns aus, bleiben wir nicht still angesichts von Leid und Schrecken. Gerade Christen sollten bereit sein, sich öffentlich zu äußern und dem Krieg die christliche Friedensbotschaft entgegenzustellen.
pax christi Saar setzt sich ein für Diplomatie statt Kriegsvorbereitung und eine friedliche Lösung für den aufgeheizten Konflikt in der Ukraine. In dem aktuell gefährlichen Konflikt zwischen der NATO und Russland fordern wir die Bundesregierung auf, aktiv dazu beizutragen, die Eskalation zu stoppen und eine friedliche Lösung zu suchen. Im Krieg kann es nur Verlierer geben und unendliches Leid.
Die Mahnwache soll zugleich ein Zeichen setzen für Toleranz und gegenseitige Rücksicht-nahme statt zunehmender Polarisierung und Spaltung unserer Gesellschaft, sei es durch CORONA oder angesichts der aufgeheizten Stimmung um den Ukraine Krieg.
Lasst uns gegen Krieg, für eine Politik der gemeinsamen Sicherheit und gegen Aufrüstung auf die Straße gehen.
Diese Mahnwache findet jeden Mittwoch statt, bis es eine Entspannung gibt. red./jb