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Für ein modernes Lernumfeld

Bildunterschrift: Der Bauherr Regionalverbandsdirektor Peter Gillo (3. von rechts) und Schulleiter Norbert Moy (3. von links) freuten sich beim Richtfest gemeinsam mit Bildungsstaatssekretärin Jessica Heide (4. von rechts), dem Völklinger Oberbürgermeister Stephan Tautz (rechts), dem Geschäftsführer von arus GmbH, Willi Latz (2. von rechts) und weiteren Vertretern des Regionalverbands und des Bildungsministeriums Foto: Regionalverband / Hett
Der Bauherr Regionalverbandsdirektor Peter Gillo (3. von rechts) und Schulleiter Norbert Moy (3. von links) freuten sich beim Richtfest gemeinsam mit Bildungsstaatssekretärin Jessica Heide (4. von rechts), dem Völklinger Oberbürgermeister Stephan Tautz (rechts), dem Geschäftsführer von arus GmbH, Willi Latz (2. von rechts) und weiteren Vertretern des Regionalverbands und des Bildungsministeriums Foto: Regionalverband / Hett - (Bild 1 von 1)

Völklingen. Der Startschuss für das Großprojekt Sanierung und Teilersatzneubau der Marie-Curie-Schule – Berufsbildungszentrum Völklingen fiel vor genau zwei Jahren mit dem Spatenstich. Zum Richtfest für den ersten Bauabschnitt fanden sich Bildungsstaatssekretärin Jessica Heide, Regionalverbandsdirektor Peter Gillo, der Völklinger Oberbürgermeister Stephan Tautz, Schulleiter Norbert Moy, Vertreter aus Politik und Verwaltung sowie der ausführenden Architekturbüros vor Ort zusammen.

Peter Gillo: „Die in die Jahre gekommene Bausubstanz sowie die nicht mehr zeitgemäßen energetischen und funktionalen Gegebenheiten haben eine umfassende Neustrukturierung des Schulstandortes notwendig gemacht. Bis voraussichtlich Ende 2027 werden wir die Gesamtbaumaßnahme bei Investitionen von rund 53 Millionen Euro abschließen können. Mit diesem zukunftsweisenden Projekt schaffen wir nicht nur ein modernes Lernumfeld, sondern setzen auch auf Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Barrierefreiheit.“

Rohbauarbeiten bis Mai

Der erste Bauabschnitt umfasst die Gebäudeteile östlich der großen Treppenanlage. Im Zuge der Baumaßnahmen wurden zwei Bauteile gänzlich zurückgebaut und abgebrochen, der Rest bis auf die tragenden Bauteile entkernt. Der Gebäudekomplex wird durch zwei Neubauten ergänzt. Voraussichtlich sind die dazugehörigen Rohbauarbeiten Anfang Mai 2025 abgeschlossen.

In wenigen Wochen starten bereits die Arbeiten am Fenster- und Glasfassadenbau sowie die Dachdeckerarbeiten. Die verbleibenden Bauteile werden mit einer neuen Fassade versehen. Aus energetischer Sicht setzt man auf den KfW 55-Standard. Unter anderem liefert künftig eine große Photovoltaik-Anlage Strom für den Eigenbedarf. Das Raumklima wird durch eine mechanische Gebäudelüftung mit Wärmerückgewinnung gesteuert. Im Innenausbau wird die technische Infrastruktur völlig erneuert. So entstehen neu strukturierte und barrierefrei erreichbare Räumlichkeiten.

Neben Räumen für den allgemeinen und den Fachunterricht sind dies Räumlichkeiten mit spezieller IT- und EDV-Einrichtung. Zudem wird in einem der beiden Neubauten die Verwaltung auf drei Etagen untergebracht. Abgerundet wird der Gebäudekomplex durch einen Veranstaltungsraum sowie eine Cafeteria. Nach der Fertigstellung befindet sich der Haupteingang zum Gebäude nicht mehr Am Bachberg, sondern zur Moselstraße hin.

Seit Start der Arbeiten am ersten Bauabschnitt werden alle in den noch nicht betroffenen Bauteilen vorhandenen Raumkapazitäten komprimiert genutzt. Durch kleinere Umbaumaßnahmen konnten hierfür zusätzliche Räume gewonnen oder umgenutzt werden. Am Standort werden derzeit 1584 Schüler beschult, davon 1036 in Teilzeit. Die meisten Auszubildenden finden sich in der kaufmännischen Berufsgruppe Zahnmedizinische Fachangestellte gefolgt von den technisch-gewerblichen Berufen Verfahrenstechnologin und Verfahrenstechnologe Metall sowie Industriemechaniker.

Der Umzug der Schule in die neuen Gebäudeteile ist für Herbst 2026 vorgesehen. Dann starten auch die Arbeiten am 2. Bauabschnitt.red./dos

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