Saarbrücken. Über 35 Jahre Friedliche Revolution sprechen am Donnerstag, 7. November, Stephan Toscani, der Landesvorsitzender der CDU Saar und Siegfried Reiprich, DDR-Bürgerrechtler, freier Autor, von 2010 bis 2020 Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten.
Sie war Sinnbild des Kalten Krieges und der Teilung Deutschlands: Die Berliner Mauer.
Am 9. November 2024 jährt sich ihr Fall zum 35. Mal, und damit die Friedliche Revolution, in der es den Bürgerinnen und Bürgern der DDR gelungen ist, eben diese Mauer zu Fall zu bringen.
Fast drei Jahrzehnte lebten die Deutschen in strikt getrennten, ideologisch verfeindeten Staaten, dann die tausendfache Ausreise von DDR-Bürgern über Ungarn, die Montagsdemonstrationen in Leipzig und vielen anderen Städten und schließlich der Zusammenbruch des SED-Regimes.
Während weltweit Protestbewegungen für Menschenrechte zunehmend mit Gewalt niedergeschlagen werden oder aus Angst vor drastischen Konsequenzen erst gar nicht stattfinden, öffnete sich für Deutschland 1989 das Zeitfenster gegen die Diktatur und für einen einzigartigen historischen Glücksfall.
Die Veranstaltung findet in der Bel Étage der Spielbank Saarbrücken, statt. Beginn ist um 18 Uhr.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Politischen Bildungsforum Saar der Konrad-Adenauer-Stiftung statt. Um vorherige Anmeldung wird gebeten.
Weitere Informationen unter www.unionstiftung.de/veranstaltungen red./jb
