Saarlouis. Am 24. Februar jährt sich der brutale Überfall auf die Ukraine. Ein ganzes Jahr schon leiden die Menschen dort unter den schlimmen Verwüstungen des Krieges. Ungezählte Menschen – auch Kinder – sind bei den völkerrechtswidrigen Angriffen ums Leben gekommen.
Millionen von Frauen und Kindern sind auf der Flucht innerhalb der Ukraine und in die umliegenden Staaten, so auch in die Bundesrepublik.
Im ehemaligen Pfarrhaus von Christkönig wohnen zurzeit auch Frauen mit ihren Kindern, die Wohnungsnot ist – wie in allen Kommunen – auch in Saarlouis sehr groß.
Hier will Pfarrer Trapp von der Pfarrei Saarlouis Heilige Familie an die Hilfsaktionen der Malteser-Gruppe erinnern, die sich immer wieder mit den unterschiedlichsten Aktionen für die Menschen in der Ukraine engagieren. In Zusammenarbeit mit den Maltesern lädt die Pfarrei anlässlich des Jahrestages der Kriegsverbrechen in der Ukraine zu einem Innehalten an diesem denkwürdigen Tag ein: es ist ein Krieg in Europa, nicht weit entfernt, sondern ganz nahe.
Am Morgen des 24. Februars um 10 Uhr findet in der Kirche Heilige Dreifaltigkeit Eucharistiefeier des Bistumspatrons, des heiligen Apostels Matthias als Friedensmesse statt.
Um 12 Uhr werden die großen Glocken an die Toten und Gefallenen des Überfalls erinnern.
In Maria Himmelfahrt findet am Abend um 19.00 Uhr in der Kirche ein kurzes Friedensgebet statt. Im Anschluss daran sind alle eingeladen, eine Lichterkette zu bilden, um so auf der Straße an das Leid und die Not im Kriegsgebiet zu erinnern und Solidarität zu zeigen.
Die Kerzen werden zur Verfügung gestellt. red./jb