Fleißig Punkte gesammelt

In Assen konnte das MDM Racing Team sehr gut punkten.
Foto: racephotography by Denis P
In Assen konnte das MDM Racing Team sehr gut punkten. Foto: racephotography by Denis P - (Bild 1 von 1)

Ensdorf. Das Team MDM Racing reiste zum vierten Zwischenhalt des DMV BMW 318ti Cups ins holländische Assen. Das auf Freitag und Samstag konzentrierte Programm sorgte für ein intensives und kurzweiliges Rennwochenende.

Nach dem bisherigen Verlauf der Saison hatte das Team die Trendwende im Visier gehabt und diese auch fast umgesetzt. Zwar ist der Teamchef Marc David Müller selbst leider immer noch vom Pech verfolgt aber dennoch mit der Gesamt-Performance des Teams zufrieden, denn erstmals mit allen drei Autos in den Punkten im DMV BMW 318ti Cup. Marc David Müller dazu: „Ich freue mich sehr das gerade unsere Piloten des geförderten Rennautos dieses Wochenende ihren ersten Punkt eingefahren haben. Die Lernkurve der beiden geht steil nach oben und sie zeigen, dass sie auch zum Rest der Saison die Fähigkeit besitzen noch weitere Punkte einzufahren.“

Insgesamt steht MDM Racing in der Teamwertung nun auf Platz 6 von 30 Teams, dass mit „nur“ drei Autos. Gerade in der Teamwertung sind andere Teams weitaus größer aufgestellt mit bis zu sieben Autos pro Team. „Vor diesem Hintergrund denke ich, kann sich somit unsere Platzierung in der Teamwertung durchaus sehen lassen“ so Teamchef Müller.

Leider lief es für Marc David Müller selbst nicht so wie geplant. Wegen technischen Problemen konnte er zum 1. Rennen nicht antreten. Dies bescherte ihm daraufhin einen Startplatz in den hinteren Reihen zum Rennen 2. In einem heißen Rennen hetzte er in einer guten Aufholjagd von Platz 39 auf Platz 16. Marc David Müller dazu: „Mehr war nicht drin da unser Auto Defizite hatte.“

Sein Freund und Teampartner Tobias Leber hatte da mehr Glück. In beiden Rennen konnte er ordentlich Punkten. Zu seinem 30. Geburtstag konnte er sich selbst ein Geburtstagsgeschenk bereiten. In Rennen 1 kam er auf Platz 13 und in Rennen 2 auf Platz 7 ins Ziel. Durch die Disqualifikation eines Konkurrenten wurde er am Ende sogar auf Platz 6 gewertet.

Glänzen konnte vor allem Michael Weingärtner. Bereits an seinem vierten Rennwochenende konnte er nun seine ersten Punkte einfahren und das, obwohl er vor dieser Saison noch nie zuvor ein Rennen gefahren ist. Teamchef Marc David Müller zeigte sich stolz auf Michael Weingärtner.

Nächstes Jahr hofft das Team in der Juniorwertung mit Michael Weingärtner ein ernstes Wörtchen mitreden zu können. Seine starke Entwicklung und die steile Lernkurve werfen dahingehend den Schatten voraus. Das große Ziel des Teams ist das 24-Stunden Rennen am Nürburgring 2024, welches bereits in Planung ist.

Das nächste Rennen findet vom 15. bis 17. Juli im belgischen Spa statt. red./jb

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