„Fitmach-Aktion“ war Thema in Berlin

Die Gesprächsrunde fand durchweg lobende Worte für die Aktion aus dem Saarland, die zum Modell für den Bund werden könnte. Foto: Veranstalter / IKK
Die Gesprächsrunde fand durchweg lobende Worte für die Aktion aus dem Saarland, die zum Modell für den Bund werden könnte. Foto: Veranstalter / IKK - (Bild 1 von 1)

Berlin. In der Saarländischen Landesvertretung in Berlin hat der 6. Parlamentarische Abend unter dem Motto „fit & gesund in Deutschland – Fitnessstudios bewegen das Land“ stattgefunden. Veranstalter waren der Ar­beitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (DSSV), die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) sowie die BSA-Akademie.

Eines der zentralen Themen des Abends war die „Fitmach-Aktion: fit & gesund im Saarland“ – das Modellprojekt, das 1 000 Saarländern zu regelmäßigem Fitnesstraining verhelfen soll.

„Nicht zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie hat sich das gesundheitliche Befinden der Deutschen drastisch verschlechtert. Dem müssen wir unbedingt entgegenwirken“, betonte Prof. Dr. Thomas Wessinghage, Prorektor Hochschulentwicklung und Transfer DHfPG sowie Facharzt für Orthopädie. „Der Gesundheitsaspekt von Fitnesstraining ist bereits lange bekannt. Das Ziel des 6. Parlamentarischen Abends ist es, dass Akteure aus Politik, Forschung sowie der Fitness- und Gesundheitsbranche zusammenarbeiten, um der Bevölkerung den Zugang zu regelmäßigem Fitnesstraining zu erleichtern“, ergänzte DSSV-Mitglied Frank Vogelgesang, Inhaber der Motivitas Fitness GmbH in Kleinblittersdorf.

Gelungener Abend mit

anregenden Gesprächen

und wichtigen Erkenntnissen

Im Rahmen der Veranstaltung tauschten sich im Expertengespräch u. a. über den aktuellen Gesundheitszustand der Bevölkerung sowie die branchenübergreifenden Handlungsmöglichkeiten aus: Philipp Hartewig, MdB sowie Obmann des Sportausschusses und sportpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion; Prof. Dr. Jörg Loth, Vorstand der IKK Südwest;

Birgit Schwarze, Präsidentin des DSSV.

Darüber hinaus stellte Prof. Dr. Sarah Kobel, Leitung Marktforschung DHfPG sowie Projektleiterin, die „Fitmach-Aktion: fit & gesund im Saarland“ und deren erste Ergebnisse vor. Das erklärte Ziel dieses Modellprojektes: die Ausweitung auf das gesamte Bundesgebiet.

Mit der „Fitmach-Aktion“ kann das Saarland die Initialzündung für einen gesünderen und fitteren Lebensstil bundesweit geben. Die Teilnehmenden des Parlamentarischen Abends zeigten sich beeindruckt von dem Modellprojekt, das in der saarländischen Bevölkerung bisher großen Zuspruch gefunden hat. 1 000 Probanden, die gar nicht, wenig oder unregelmäßig sportlich aktiv sind,

absolvieren in einem wohnortnahen Fitness- oder Gesundheitsstudio ihrer Wahl ein achtwöchiges, individuell ausgerichtetes Trainingsprogramm gemäß den evidenzbasierten Bewegungsempfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Interessierte können sich weiterhin in einem wohnortnahen Studio ihrer Wahl für die „Fitmach-Aktion“ anmelden. Alle teilnehmenden Studios sowie weitere Infos zum Modellprojekt sind unter www.fitmach-aktion.de zu finden.red./tt

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