Saarbrücken. Vom 11. bis 15. November öffnen 18 saarländische Filmtheater ihre Kinosäle, um Schüler:innen sowie deren Lehrkräften im Rahmen der SchulKinoWoche Saarland ein hochwertiges unterrichtsbezogenes Filmprogramm mit 71 Filmen anzubieten und ein unvergessliches Filmerlebnis zu ermöglichen. Anmeldungen sind seit Schulbeginn möglich.
„Bei der SchulKinoWoche Saarland, dem landesweit größten Projekt zur Förderung der Film- und Medienkompetenz, sehen Schülerinnen und Schüler auch in diesem Jahr Filme, die ihren Horizont erweitern. Sie treffen auf Filmschaffende und Menschen aus der Wissenschaft, kommen miteinander ins Gespräch und lassen den Kinosaal zum Klassenzimmer werden. Themen wie Demokratie und Ökonomie oder Umwelt- und Gesundheitsschutz, filmische Geschichten und Figuren öffnen die Türen zu komplexen Zusammenhängen und helfen, diese besser zu verstehen. Ich freue mich sehr, dass jedes Jahr zahlreiche Lehrkräfte das tolle Angebot der SchulKinoWoche Saarland annehmen“, betont Bildungs- und Kulturministerin Christine Streichert-Clivot. Leopold Grün, Geschäftsführer der VISION KINO über das bundesweite Angebot der SchulKinoWochen:
„Der Vorhang öffnet sich und wir sind voller Stolz, dass mit fast einer Million so viele Kinder und Jugendliche wie noch nie an den letzten SchulKinoWochen teilgenommen haben. Im Jahr 2024 gelingt es uns darüber hinaus, das gesamte Projekt und die Struktur der SchulKinoWochen weiterzuentwickeln und dabei auch das eigene Selbstverständnis zu reflektieren. Wir glauben an das Kino als Ort des Diskurses, der Bildung und des Erlebens und würden uns freuen, auch in diesem Jahr wieder viele Kinofreunde begrüßen zu dürfen.“
Ein Programmhöhepunkt ist jährlich die offizielle Eröffnung der SchulKinoWoche am Montag, dem 11. November, um 10 Uhr im CineStar Saarbrücken. Mit „SIEGER SEIN“ erwartet die Schüler:innen ab Klassenstufe vier ein Film, der beim Deutschen Filmpreis als bester Kinder-/Jungendfilm prämiert wurde. Der Film handelt von Mona, die mit ihrer kurdischen Familie geflüchtet ist und sich in ihrem neuen Leben in Berlin zurechtfinden muss.
Die thematischen Schwerpunkte der SchulKinoWoche widmen sich vielfältigen aktuellen gesellschaftspolitischen Themen. Präsentiert werden unter anderem Filme des Programms „17 Zielen – Kino für eine bessere Welt“ zu den 17 Zielen der UN-Agenda 2030 zur nachhaltigen Entwicklung. Das Thema des jährlich von der Bundeszentrale für politische Bildung unterstützten Programmschwerpunkts lautet dieses Jahr „Extreme Wege: Radikalisierung junger Menschen im Film“. Zu den inhaltlichen Schwerpunkten werden Filmgespräche und Kinoseminare angeboten.
In diesem Jahr neu ist die Kooperation der SchulKinoWoche mit dem Günter Rohrbach Filmpreis. In der Stummschen Reithalle in Neunkirchen werden Anfang November die vier Finalistenfilme gezeigt.
Die Aufführungen werden ergänzt durch eine Einführung ins Thema und dem Angebot zur Diskussion im Anschluss.
Über die gesamten Film-, Veranstaltungs- und Fortbildungsangebote der SchulKinoWoche Saarland können sich Lehrkräfte im Projektbüro von Stefan Lange und Vanessa Yebouah informieren und beraten lassen.
Anmeldungen sind über das Online-Formular auf www.schulkino-saarland.de oder per Tel. (0 68 97) 9 39 99 06 möglich.
red./wj