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Entschärfung einer 250-kg-Weltkriegsbombe erfolgt am Sonntag

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Foto: vsnd. / stock.adobe.com - (Bild 1 von 1)

Lebach. Der Verdacht auf eine nicht detonierte 250-kg-Sprengbombe, einen sogenannten „Blindgänger“ aus dem Zweiten Weltkrieg, hat sich bestätigt. Die Weltkriegsbombe wurde bei routinemäßigen Untersuchungen im Rahmen von Tiefbauarbeiten in der Graf-Haeseler-Kaserne gefunden. Vorsorglich müssen 156 Häuser in einem Radius von 300 Metern um den Fundort geräumt und rund 400 Menschen evakuiert werden.

Am Sonntag, 19. Januar, ab 8 Uhr darf sich niemand mehr im Sperrbezirk aufhalten, weder in Gebäuden noch in Gärten, Straßen oder auf freien Plätzen.

Betroffen sind folgende Straßenzüge und Häuser:

  • Beethovenstraße 1 – 20
  • Dillinger Straße 5 - 39 (ungerade Hsnrn.) und 8 - 50 (gerade Hsnrn.)
  • Dr. Spang-Straße 1 – 19 (ungerade Hsnrn.) und 2 – 14 (gerade Hsnrn.)
  • Galgenheck 5 – 13 (ungerade Hsnrn.) und 4 – 16 (gerade Hsnrn.)
  • Herrmann-Löns-Straße 1 – 12
  • Jabacher Straße 6 - 30 (nur gerade Hsnrn.)
  • Mozartstraße 1 – 19
  • Schubertstraße 1, 2 und 5
  • Weinheckstraße 3 – 37 (ungerade Hsnrn.) und 4 – 10 (gerade Hsnrn.)

Die Anwohner wurden bereits frühzeitig über Postwurfsendungen informiert. Antworten auf die wichtigsten Fragen finden Betroffene unter www.lebach.de/buergerservice/faq-bombenentschaerfung-1

Am Tag der Evakuierung und Entschärfung wird die Bevölkerung über die verschiedenen Kanäle der Stadt Lebach (Facebook, Instagram, WhatsApp, www.lebach.de) sowie über die lokalen Medien informiert. Die Feuerwehr wird die Straßenzüge im Evakuierungsbereich ab 7.30 Uhr mit Lautsprecherdurchsagen abfahren. Außerdem wird MoWaS (Modulares Warnsystem vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zur Warnung der Bevölkerung) genutzt. Die Feuerwehr löst über die Katastrophen-Warnsysteme NINA und KATWARN per Cell Broadcast eine Warnung aus. So erhalten alle in dieser Funkzelle befindlichen mobilen Endgeräte eine Meldung.

Das Bürgertelefon ist am Samstag von 8 Uhr bis 16 Uhr sowie am Sonntag von 7 Uhr bis eine Stunde nach Aufhebung des Sperrgebietes besetzt. Die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung sind unter Tel. (06881) 59-123 erreichbar.

In der Großporthalle in der Dillinger Straße ist ab 7 Uhr eine Aufenthaltsstelle eingerichtet, in der betroffene AnwohnerInnen verpflegt und betreut werden. Sie ist barrierefrei zugänglich.

Um 8 Uhr beginnen die Einsatzkräfte damit, das Evakuierungsgebiet zu kontrollieren. Sobald sich keine Menschen mehr in dem Bereich aufhalten, können die Entschärfungsarbeiten beginnen. Wir bitten alle Personen, den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten!

Insgesamt werden mehr als 140 Kräfte von Polizei, Ortspolizeibehörde und Stadtverwaltung, Feuerwehr, THW, DRK, DLRG, Malteser, Kampfmittelräumdienst und der Bundeswehr am Sonntag im Einsatz sein. red./jb

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