Püttlingen. Anlässlich des Weltkindertages befragte der Kinderschutzbund Püttlingen vier der fünf Stadtratsfraktionen nach ihren Plänen im Bereich der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik. Während CDU und Grüne sich nicht äußerten, formulierten die Fraktionen FWG / FDP und SPD / Die Linke ihre zentralen Anliegen und Maßnahmen.
So bekannte sich Alfred Roth, Vorsitzender der FWG / FDP-Fraktion, dazu, Spielplätze und Jugendbereiche attraktiv aus- und umzubauen sowie die Kinder- und Jugendarbeit in den Vereinen zu fördern. Weitere Anliegen seien verstärkte Aufklärung, etwa im Bereich Straßenverkehr, und die Bereitstellung von KiTa-Plätzen ohne Wartezeiten.
Letzteres benannte auch Tanja Friedrich, Vorsitzende der SPD / Linke-Fraktion, als ein Ziel für die nächsten Jahre – ebenso wie den erfolgreichen Aufbau einer gebundenen Ganztagsgrundschule und die Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen, die sich auf die Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen konzentrieren. Geplant seien zudem die Stärkung des Jugendzentrums und die Wiederbelebung des Jugendbeirats. Friedrich verwies auf die Notwendigkeit, die Belange und Interessen von Kindern und Jugendlichen sichtbar zu machen und Familien Anlaufstellen zur Beratung, Vernetzung und Unterstützung zu bieten.
Der Kinderschutzbund Püttlingen sieht sich selbst weiterhin als Sprachrohr, Kontrollinstanz und Ideengeber in kinder-, jugend- und familienpolitischen Angelegenheiten. Der Vorstand lädt Engagierte und Interessierte herzlich zum Mitmachen und zu seiner Mitgliederversammlung ein. Vorstandswahlen, die Rückschau auf das vergangene Jahr und der Austausch über künftige Projekte lauten die zentralen Programmpunkte am 28. Oktober, Beginn 19 Uhr. Das Treffen findet in den Räumlichkeiten des Kinderschutzbunds in der Völklinger Straße 9 statt. red./dos