Endlich wieder ein Wettkampf!

Am Ende erhielten die erfolgreichen Sportler eine Urkunde und eine Medaille. Foto: Christian Leinen / DLRG
Am Ende erhielten die erfolgreichen Sportler eine Urkunde und eine Medaille. Foto: Christian Leinen / DLRG - (Bild 1 von 1)

Dillingen. Dieser Tage fanden die ersten Bezirksmeisterschaften des DLRG-Bezirks Saarlouis nach zwei Jahren coronabedingter Pause statt. Im Dillinger Hallenbad nahmen über 70 Teilnehmer aus vier Ortsgruppen an den Wettkämpfen teil.

Das Besondere bei den Wettkämpfen im Rettungssport sind die eher ungewöhnlichen Disziplinen wie das Hindernisschwimmen oder der Super Lifesaver. Am Ende des Tages wurden auch die jeweiligen Tagessieger in den Geschlechterklassen geehrt.

Ingesamt 77 Teilnehmer und 25 Kampfrichter und Helfer fanden sich im Hallenbad in Dillingen zusammen, um in zwei Etappen die Rettungsschwimm-Wettkämpfe durchzuführen. Thomas Endres, Ressortleiter Rettungssport, freut sich auf die erste Bezirksmeisterschaft nach der zweijährigen Pause. Auch die Teilnehmer betreten mit strahlenden Gesichtern das Bad in Dillingen und freuen sich auf die Wettkämpfe und die kameradschaftlichen Rivalitäten, sowohl innerhalb der eigenen Ortsgruppe als auch zwischen den Ortsgruppen.

In sechs Altersklassen, die jeweils geschlechtlich getrennt sind, treten die Schwimmer in fünf unterschiedlichen Disziplinen an.

Die Sportler treten entsprechend ihrer Altersklassen in unterschiedlichen Disziplinen an. Diese unterschieden sich auch in der Länge, die geschwommen werden müssen. Einige dieser Disziplinen sind das Hindernisschwimmen, das kombinierte Schwimmen und die kombinierte Rettungsübung, Flossenschwimmen und die Rettung mit Flossen und Gurtretter sowie der Super Lifesaver. Die Königsdisziplin ist der sogenannte Super Lifesaver. Hier schwimmen die Rettungsschwimmer 75 Meter an, tauchen dann zu einer Puppe und schleppen diese zur 100-Meter-Marke. Dort angekommen ziehen sie sich Flossen und den Gurtretter an und schwimmen 50 Meter Freistil.

Im Anschluss wird eine zweite Puppe am Beckenrand aufgenommen und weitere 50 Meter im Gurtretter geschleppt. Der Gurtretter ist ein Rettungsmittel, welches sich auch im alltäglichen Gebrauch im Wasserrettungsdienst wiederfindet. Eine genaue Beschreibung der anderen Disziplinen kann auf der Website der DLRG gefunden werden.

Jeder Teilnehmer erhielt am Ende auch eine Urkunde und die besten drei Rettungsschwimmen der jeweiligen Altersklassen erhielten zusätzlich eine Medaille entsprechend ihrer Platzierung.

Patrik Lauer, Landrat und Vorsitzender des DLRG-Bezirks Saarlouis, war ebenfalls vor Ort überreichte gemeinsam mit Thomas Endres den Siegern ihre Urkunden und Medaillen.

Die Tagessieger waren Christin Bartmus (AK15/16w) aus der Ortsgruppe Lebach mit 1967,95 Punkten und Ben Bambach (AK12m) aus der Ortsgruppe Siersburg mit 1658,14 Punkten. Sie durften sich zusätzlich über einen Pokal freuen, da sie im Vergleich zu den anderen Sportler die meisten Punkte für ihr Geschlecht erreichten. red./jb

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