Saarlouis / Merzig-Wadern. Emily Vontz, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Saarlouis und Merzig-Wadern, wird sich bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr nicht um ein Mandat bewerben.

Hierzu erklärt sie: „Im Januar 2023 bin ich als Nachrückerin für Heiko Maas in den Bundestag eingezogen. Seitdem war und ist es eine Ehre, Saarlouis und ­Merzig-Wadern im Bundestag zu vertreten. Während des ­Mandates habe ich mein ­Bachelorstudium weitergeführt und beende es noch in diesem Monat. Kurz vor Abschluss des Bachelors werde ich nun ein Master­studium anschließen. Deshalb habe ich die persönliche Entscheidung getroffen, mich bei der Bundestagswahl 2025 nicht erneut um ein Mandat zu ­bewerben.“

Als jüngste Abgeordnete des Deutschen Bundestages verschrieb sich Emily Vontz dem Ziel, mehr junge Menschen für Demokratie und politische Inhalte zu begeistern.

Hierfür besuchte sie Schulen, empfing Gruppen in Berlin und informierte auch auf Social Media über politische Entwicklungen und Entscheidungen. Im Bundestag ist sie Mitglied im Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen sowie im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union.

Für ihre Arbeit bis zur nächsten Bundestagswahl und darüber ­hinaus betont die Abgeordnete: „Die Entscheidung gegen die Bundestagskandidatur ist nicht das Ende meines politischen ­Engagements innerhalb der SPD. Im Gegenteil: Mein Einsatz für ­unsere Demokratie, gute Politik für und mit jungen Menschen, für eine gute Zukunft, besseren Klimaschutz, Gleichberechtigung, die deutsch-französische Freundschaft und ein starkes Europa geht weiter.“ red./jb