Eine super Aktion mit vielen Helfern

Sprinter reichten für die vielen Hilfsgüter nicht mehr aus, da musste ein Glieder-Fahrzeug her.Foto: Friedrich
Sprinter reichten für die vielen Hilfsgüter nicht mehr aus, da musste ein Glieder-Fahrzeug her.Foto: Friedrich - (Bild 1 von 2)
image-64263
Bild 2 von 2

Püttlingen. Seit nun mehr fast elf Monaten fahren Thomas und Tanja Friedrich aus Püttlingen ins Ahrtal. Als dann ein Aufruf der Hilfsorganisation „Meckenheim hilft“, die die beiden gemeinsam mit Kollegen der Deutschen Post vor Ort seit der Flutkatastrophe im Ahrtal unterstützen, für einen Hilfstransport in die Ukraine kam war klar, sie versuchen zu helfen.

Ein kurzer Aufruf bei Facebook löste etwas aus, was sie selbst nicht fassen konnten. In kürzester Zeit waren ihre Doppelgarage und ihre Einzelgarage mit Spenden voll. Nur zwei Tage später ging es mit drei Fahrzeugen nach Meckenheim. Von dort transportierte „Meckenheim hilft“ das Ganze weiter und wieder war ein gelber Wagen dabei.

So fahren die Friedrichs nun seit März regelmäßig neben den Spenden fürs Ahrtal und auch Spenden für die Ukraine nach Meckenheim. Mal ein Sprinter, mal zwei, mal drei. Und auf einer der letzten Rückfahrten von Meckenheim erreichte die Friedrichs ein Anruf von Jan Huber von den Maltesern in Homburg, der von den Fahrten von Thomas und Tanja Friedrich durch den Präsidenten des Landesfeuerverbandes Manfred Rippel erfahren hatte, er hätte eine Spende für die Beiden. Sie bräuchten nur ein Fahrzeug. Hier war es mit einem Sprinter allerdings nicht getan. Die Malteser hatten noch Spenden für einen Gliederzug-Lkw. Beeindruckt von der Menge, aber unbeeindruckt davon, ob sie ein Fahrzeug bekommen würden, sagten die Friedrichs spontan zu.

Thomas und Tanja waren sich sicher, dass sie sich hier auf den Niederlassungsleiter der Deutschen Post Jörg Bahls verlassen können. Und sie hatten recht. Ein Tag später war die Antwort da. Und nicht nur das, er würde auch mit Manpower zur Verfügung stehen. Und so konnte ein Lkw in Homburg beladen werden.

Gemeinsam mit den Maltesern war der Gliederzug innerhalb einer Stunde geladen. Auch Fahrer Uwe Wäschke packte fleißig mit an und startete dann Richtung Meckenheim. Nach einem kurzen Austausch mit allen Beteiligten vor Ort folgten ihm die Friedrichs. Eine für alle Beteiligten super Aktion und die Zusage weiterer ­Unterstützung.

In Meckenheim wartete schon „Meckenheim hilft“ und auch die Kollegen der Deutschen Post in Bonn – Norbert Kesternich ist Mitinitiator von „Meckenheim hilft“ und mit den Friedrichs in ständigem Kontakt. Die Friedrichs wollen weiterhin helfen und fahren auch in nächsten den Wochen, mit der Unterstützung der Deutschen Post, wieder nach Meckenheim.red./dos

  • Jetzt teilen:

Eigenen Artikel verfassen Schreiben Sie Ihren eigenen Artikel und veröffentlichen Sie ihn auf wochenspiegelonline.de