St. Ingbert. Mit einem Betrag von 1.500 Euro finanziert der Lions Club Sankt Ingbert die diesjährigen Kosten des Projektes „Kulturabo“ für die vierte Schulklasse der Wiesentalschule.
Ein Schuljahr lang erleben die 22 Kinder diverse kulturelle Aktionen. So war man kürzlich im Römermuseum Schwarzenacker, wovon die Kinder bei der Scheckübergabe begeistert berichteten, und in der Kinowerkstatt. In dieser gab es den Film „Kannawoniwasein“ zu sehen. Im neuen Jahr sollen dann zwei weitere Angebote im kulturellen Bereich folgen, welche manchen Kindern nur aufgrund dieser schulischen Möglichkeit zugänglich sind. „Die ist eine sehr, sehr große Spende“, bedankte sich Ute Strullmeier vom Kinderschutzbund Ortsverband St. Ingbert im Namen aller Beteiligten. Das Projekt wird von den vier Mitarbeiterinnen des eingetragenen Vereins – Monika Herberholt, Angelika Ellinghaus, Ulrike Fuchs und Monika Grötschel-Adams – organisiert und durchgeführt. Monika Heberholt und Angelika Ellinghaus sind auch Vorstandsmitglieder des Ortsverbandes. Harald Ansorge, Sekretär des Lions Clubs Sankt Ingbert, betonte, dass man diese Summe gerne zur Verfügung stelle, um den jungen Menschen aus verschiedenen Nationen den Zugang zur Kultur zu ermöglichen.
Im Namen der Schule bedankte sich Thomas Huber, Klassenlehrer der Klasse 4.3, für die tolle Unterstützung. „Unsere Kinder sind froh für alles, was wir machen können“, so Huber im Gespräch mit dem WOCHENSPIEGEL. „Wir fragen nicht nach Einkommen oder Herkunft“, erklärte Angelika Ellinhaus, „Wir waren früher in verschiedenen Schulen und haben jetzt die vierte Klasse der Wiesentalschule ausgesucht, da sie auch von der Größe her sehr gut zu betreuen ist. Wir können die Kinder in dieser Klassenstärke viel intensiver einbinden. Für diese Kinder ist es das ideale Angebot. Wir stellen ihnen vor, was wir anbieten können und dann sehen wir an ihren Reaktionen welches Interesse sie haben. Wichtig ist eine gute Mischung zwischen drinnen (wie im Kino) und draußen (wie im Römermuseum).“ ak