Losheim am See. Am Samstag, 2. November, findet rund um Losheim am See die ADAC Saarland Rallye statt, gleichzeitig das Finale der Saarländischen ADAC Rallye Meisterschaft.
Der ADAC Saarland und der Motorsportclub Losheim veranstalten auch in diesem Jahr die ADAC Saarland Rallye, mit Start und Ziel auf dem Gelände der KÜS im Gewerbegebiet Losheim-Süd. Gleichzeitig werden der Ravenol DMSB Rallye Cup 2024, die HJS-DRC-Trophy powered by Pirelli und der Renault Sindermann Rallye Cup ausgefahren.
Es werden drei Wertungsprüfungen in zwei Etappen über rund 70 WP-km gefahren: Die „Wahlener Platte“ als Sprint-Prüfung (WP 1/4), die „Steine an der Grenze“ als Sprint-Prüfung (WP 2/5) und der Rundkurs „Hungerberg“ (WP 3/6). Der Start zur ersten Wertungsrunde erfolgt ab 12.01 Uhr. Das Regrouping, ebenfalls auf dem Gelände der KÜS, ist gegen 15 Uhr geplant. Um 15.30 Uhr geht es für die Teams zur zweiten Schleife. Die Zielrampe ist für 18.15 Uhr vorgesehen. Das Programmheft, mit Zeit- und Streckenplänen und weiteren wichtigen Infos, ist am Tag der Rallye vor Ort erhältlich. Der Kampf um den Titel verspricht Spannung pur. Kevin Müller (MSC Kempenich) hatte sich bei der ADAC Rallye Kohle & Stahl mit einem Klassensieg in der NC2 für das Finale in eine perfekte Ausgangslage gebracht: Nach fünf SRM-Läufen führt er mit 79,58 Punkten die Gesamtwertung an und liegt damit 1,64 Punkte vor dem amtierenden Saarlandmeister Max Reiter. Kevin Müller über seine Chance auf die Rallye-Krone: „Wir werden alles versuchen, um die Führung bis zum Ende zu verteidigen und den Titel zu gewinnen. Allerdings machen Max und Conny uns diese Aufgabe so schwer wie nur möglich. Der Abstand ist fast nicht zu messen und es fordert maximalen Einsatz, höchste Konzentration und ein perfekt laufendes Auto, um die Chancen auf den Titel aufrecht zu erhalten.“
Die Ausgangssituation bei Max Reiter (MSC Schiffweiler) hat sich nach der Rallye Kohle & Stahl geändert, denn das Auto, mit dem er die aktuelle Saison bestritten hat, wurde verkauft. Max gibt sich optimistisch: „Wir bereiten uns wie zu jeder Rallye bestens vor. Aktuell sind wir auf der Suche nach einem Auto, um beim Finale die maximalen Punkte zu holen. Es hätte keinen Sinn gemacht, mit dem bisherigen Auto in der Klasse RC4 mit den wenigen Startern anzutreten. Wir werden natürlich alles tun, um den SRM-Titel zu verteidigen!“
In der Beifahrer-Wertung hat Stefanie Spreitzer (MSC Kempenich) als Co-Pilotin von Kevin Müller mit 79,58 Punkten die besten Chancen auf die Meisterschaft, dicht gefolgt von Conny Nemenich (MSC Potzberg) mit 77,94. Neuer Saarländischer ADAC Rallye Meister wird, wer nach allen sechs SRM-Läufen und nach Abzug einer Streichwertung die meisten Punkten eingefahren hat.
Alle Infos zur Saarländischen ADAC Rallye Meisterschaft gibt es online auf adac-saarland.de/srm. red./jb