Otzenhausen. „Ein Jubiläum in Tönen: 50 Jahre Partnerschaft Tbilissi – Saarbrücken“ lautet der Titel der Konzertmatinee mit Anni Takidze (Klavier) und Irmelin Thomsen (Viola) am Sonntag, 12. Oktober, 11 Uhr.
Schon vor acht Jahren präsentierten die Stiftung europäische Kultur und Bildung und die Europäische Akademie Otzenhausen das erste gemeinsame Konzert deutscher und georgischer Künstler in der Akademie. Hier spielten junge Musiker, die im Rahmen der Städtepartnerschaft Tbilissi / Saarbrücken zusammengefunden hatten.
Beethoven und Schostakowitsch
„Ganz besonders freuen wir uns, pünktlich zum 50. Jubiläum dieser Patenschaft erneut ein deutsch-georgisches Konzert in Otzenhausen anzubieten,“ sagt Roswitha Jungfleisch, geschäftsführende Vorstandsvorsitzende der Stiftung. „Zwei Nationen, eine Musik: Dieses Mal mit dem Duo Ani Takidze (Klavier) aus Tbilissi und Irmelin Thomsen (Viola) aus Trier!“ Auf dem Programm stehen zwei Giganten der Musikgeschichte: Beethoven und Schostakowitsch. Ani Takidze ist eine georgische Pianistin mit internationalem Standing, deren kraftvolles, intelligentes Klavierspiel regelmäßig Kritiker und Publikum gleichermaßen überzeugt. Von ihrem DAAD-Stipendium in München bis zu Auftritten in Deutschland, Europa und Asien hat sie sich als Solistin und Kammermusikerin eine herausragende Reputation aufgebaut. Ihr vielseitiger Werdegang reicht von Meisterklassen bei renommierten Lehrern bis zu regelmäßigen Festivalauftritten, Recordings und Uraufführungen. Irmelin Thomsen ist seit 1997 festes Mitglied der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern und prägt dort das Klangbild des Orchesters mit. Ihre Ausbildung an der Viola absolvierte sie in Hamburg, Salzburg und Saarbrücken, ergänzt durch ein Kammermusikstudium bei der internationalen „Mozart-Academy“ in Krakau. Die Kammermusik nahm für Thomsen stets eine zentrale Rolle neben ihrer Orchesterarbeit ein. Zusätzlich unterrichtete sie mehrere Jahre als Lehrbeauftragte und Assistentin an der Musikhochschule des Saarlandes. red./jj




