Saarbrücken. Rund 100 000 Menschen in Deutschland haben einen künstlichen Darmausgang. Alle Fragen, die rund um das Thema entstehen können, beantworten die Experten des CaritasKlinikums Saarbrücken beim Stomatag am Donnerstag, 5. September, 16 Uhr bis 18.30 Uhr. Die Veranstaltung richtet sich an Patienten, Angehörige und Interessierte.
Die Stoma-Therapie ist ein Teil des Angebots im zertifizierten Darmkrebszentrum des CaritasKlinikums. Andrea Meier, Koordinatorin des Darmkrebszentrums, will allen Betroffenen Mut machen: „Eine optimierte Versorgung ermöglicht ein Leben ohne Einschränkung. Unser Ziel ist es, die Patienten darauf vorzubereiten, was sie in Zukunft erwartet und wie sie ihr Stoma selbstständig zu Hause versorgen können. Wir versuchen, die Ängste anzusprechen und so gut es geht zu nehmen.“
Bärbel Hornberger, Leiterin des Proktologie-Zentrums, informiert in einem Vortrag über das Thema „Stuhlinkontinenz“. Über Funktionelles Beckenbodentraining klärt Physiotherapeut Jan Bethscheider auf. In weiteren Vorträgen geht es beim Stomatag um die Elektrostimulation und Biofeedback zur Beckenbodenrehabilitation, anale Irrigation sowie den Einsatz und Anwendung von Stomabandagen. Außerdem informiert Frank Blumberg vom Sanitätshaus Saarbrücken über das Angebot an Stomamaterial.
Nach den Vorträgen stehen die Referenten für Fragen zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es an den Infoständen.
Das CaritasKlinikum Saarbrücken St. Theresia bietet für Betroffene und ihre Angehörigen Sprechstunden mit Information, Beratung, Anleitung und Schulung in Bezug auf die individuelle Stomaversorgung an.
Die Veranstaltung findet in Raum 4, 4. OG im Hauptgebäude des CaritasKlinikums Saarbrücken, Rheinstraße 2, statt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Erfrischungen und einen kleinen Imbiss ist gesorgt. red./tt