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Effizient, sicher, patientenorientiert

Bildunterschrift: Chefarzt Dr. med. Hamzeh Jaradat (Orthopädie/Unfallchirurgie), Chefarzt Dr. med. Heiko Bernhardt (Allgemein- und Viszeralchirurgie), Katharina Schulz (Pflegerische OP-Managerin) und Dr. med. Holger Schug (Ärztlicher Direktor und OP-Manager, von links) freuen sich über die Eröffnung der ­neuen operativen Aufnahmeeinheit. Foto: ctt
Chefarzt Dr. med. Hamzeh Jaradat (Orthopädie/Unfallchirurgie), Chefarzt Dr. med. Heiko Bernhardt (Allgemein- und Viszeralchirurgie), Katharina Schulz (Pflegerische OP-Managerin) und Dr. med. Holger Schug (Ärztlicher Direktor und OP-Manager, von links) freuen sich über die Eröffnung der ­neuen operativen Aufnahmeeinheit. Foto: ctt - (Bild 1 von 1)

Lebach. Im Caritas-Krankenhaus Lebach wurde eine neue operative Aufnahmeeinheit eröffnet. Der neue Bereich, der direkt neben dem zentralen OP des Hauses eingerichtet wurde, ist speziell auf die Aufnahme elektiver, also geplanter, Patientinnen und Patienten ausgerichtet. Hier werden die Patienten auf ihre geplante Operation vorbereitet, wodurch das Pflegepersonal auf den Stationen entlastet und der Aufenthalt für die Patienten noch komfortabler und sicherer gestaltet werden kann.

Der Ablauf beginnt für die Patienten in der zentralen Patientenaufnahme des Krankenhauses, wo sie sich kurz anmelden. Direkt gegenüber befindet sich die neue operative Aufnahme, in der die präoperative Pflege durch speziell geschultes Fachpersonal erfolgt. Hier werden beispielsweise Zugänge gelegt und alle medizinischen Unterlagen abschließend geprüft. Sobald die präoperativen Vorbereitungen abgeschlossen sind, wird der Patient in den OP eingeschleust.

Nach der Operation durchläuft der Patient wie gewohnt den Aufwachraum und wird anschließend auf die Station gebracht, wo sein Gepäck und seine Wertsachen bereits in seinem Patientenzimmer auf ihn warten.

Die neue Aufnahmestation bietet eine Reihe von Vorteilen für das Krankenhaus und die Patienten. Ein zentraler Aspekt ist die Entlastung der Stationen, da die präoperative Aufnahme nun vollständig außerhalb der Stationsbereiche erfolgt. Gleichzeitig verbessern die klar strukturierten und zeitlich festgelegten Aufnahmeprozesse die Effizienz und Planbarkeit im OP-Bereich. Mehrere Zeitfenster pro Tag ermöglichen eine gleichmäßige Auslastung der OP-Teams und verkürzen die Wartezeiten für die ­Patienten.

Ein weiterer Vorteil liegt in der Erhöhung der Patientensicherheit. Durch die standardisierte und dokumentierte Übergabe von Wertgegenständen wird einem möglichen Verlustrisiko effektiv entgegengewirkt. Darüber hinaus ermöglicht der klar strukturierte Aufnahmeprozess, in direkter Angrenzung an den OP-Bereich, eine lückenlose und individuelle Betreuung der Patienten, was zu einer spürbaren Verbesserung des Patientenerlebnisses beiträgt.

„Die Eröffnung der operativen Aufnahmeeinheit ist ein weiterer wichtiger Schritt in der kontinuierlichen Prozessoptimierung unseres Krankenhauses. Sie ermöglicht uns nicht nur eine effizientere Organisation der Abläufe, sondern auch eine spürbare Entlastung unseres Pflegepersonals auf den Stationen. Gleichzeitig schaffen wir für unsere Patienten eine angenehme, sichere und gut strukturierte Aufnahme, die den Aufenthalt von Anfang an verbessert“, erklärt Dr. Holger Schug, Ärztlicher Direktor und OP-Manager.

Auch im Hinblick auf den geplanten Ersatzneubau des Hauses setzt die Klinik damit bereits heute auf moderne und zukunftsorientierte Strukturen. red./jb

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