Drei Projekte im Bundeswettbewerb

Schüler des GSG Lebach haben herausragende Leistungen bei „Jugend forscht“ erzielt. Die im Text genannten Projekte entsprechen der Reihenfolge der Collage.  Collage: Schule
Schüler des GSG Lebach haben herausragende Leistungen bei „Jugend forscht“ erzielt. Die im Text genannten Projekte entsprechen der Reihenfolge der Collage. Collage: Schule - (Bild 1 von 1)

Lebach. Nachdem die jüngeren Forscher des Geschwister Scholl Gymnasium Lebach schon beim Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ die Auszeichnung als beste saarländische Schule entgegennehmen durften, erhielten jetzt auch die Teilnehmer ab 15 Jahren beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ diesen Preis.

In acht Projekten bewiesen 14 Schüler ihren Erfindergeist und Forscherdrang. Besonders bemerkenswert ist, dass nach 2017 und 2019 auch 2022 wieder insgesamt drei Projekte des Geschwister Scholl Gymnasiums das Saarland beim Bundeswettbewerb in Lübeck vertreten werden.

Im Bereich „Arbeitswelt“ erreichten David Gautrein, Moritz Hellbrück und Johannes Gall (Kl. 9) mit ihrer Arbeit „Prüfverfahren für 3-D-Druckobjekte“ den 1. Platz und die Qualifikation für den Bundeswettbewerb. Um Zeit und Ressourcen zu sparen, druckten sie mit 3D-Druckern in der Schule Quader und Würfel nicht nur massiv, sondern auch mit Infills und prüften am Institut für mechanische Werkstoffprüfung der Universität des Saarlandes bei Dr. Florian Schäfer die Stabilität der Prüfkörper in Druck- und Biegeversuchen.

Am MINT-Campus St. Ingbert entstanden gleich zwei Arbeiten im Bereich „Biologie“: Jan Bassalik (Kl. 12) erforschte, wie man aus Abfallstoffen Bio-Ethanol und somit einen möglichen Treibstoff gewinnen kann. Dafür erhielt er einen Sonderpreis.

Lars Michels und Gina Bellmann (Kl. 12) erzielten den 3. Platz mit ihrem Projekt „CO2-Umwandlung durch Photosynthese von Cyanobakterien“. Sie erforschten, welche Temperatur- und pH-Bedingungen für die Bakterien am günstigsten sind.

Im Bereich „Geo- und Raumwissenschaft“ erforschten Steffen Müller und Anna Huppert (Kl. 12) die Verschmutzung von Gewässern im Saarland. Neben dem 3. Platz erhielten sie als Sonderpreis auch eine Exkursion an die Saale, wo sie weitere Erfahrungen in der Gewässerforschung sammeln können.

Mit dem 2. Platz wurde Janine Feldmann (Kl. 12) ausgezeichnet. Sie untersuchte die Rentabilität der Reaktivierung der Primstalbahn zwischen Primsweiler und Lebach-Jabach. Zusätzlich erhielt sie einen Forschungsaufenthalt am Institut für Aerodynamik und Strömungstechnik des DLR in Köln.

Lara Hombrecher (Kl. 12) ist Landessiegerin im Bereich „Mathematik/Informatik“ und wird beim Bundeswettbewerb ihr Projekt „Grafischer Vergleich des Spike-Proteins des Corona-Virus“ präsentieren. Am Helmholtz Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland untersuchte sie Spike-Protein-Sequenzen aus Deutschland und Frankreich auf Unterschiede.

Sophie Weber und Hannah Kutsch (Kl. 10) entwickelten im Bereich „Physik“ einen Wärmetauscher, der neben dem 1. Preis auch den Sonderpreis „Klimaschutz“ erhielt. Sophie und Hannah dürfen nicht nur zum Bundeswettbewerb reisen, sondern auch zur Fraunhofer Talent School.

Louisa Maaß (Kl. 10) und Thore Klauck (Kl. 11) nahmen im Bereich „Technik“ mit dem Projekt „Klettergriffe aus dem 3D-Drucker“ teil. Sie wurden dafür mit dem 2. Preis und mehreren Sonderpreisen ausgezeichnet, darunter die Unterstützung zur Anmeldung als Patent.

Mathematik- und Physiklehrer Matthias Jacob vom Geschwister Scholl Gymnasium Lebach erhielt den Lehrerpreis 2022 und darf die Projekte des GSG beim Bundeswettbewerb in Lübeck besuchen. red./am

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