Warndt-Saargau. Nahversorgung bedeutet eine zeit- und ortsnahe Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs. Das wichtigste Kriterium dabei: die Nahversorgungseinrichtung ist fußläufig in etwa 10 bis 15 Minuten oder 500 bis 1.000 Meter erreichbar.
Zur Nahversorgung im engeren Sinne zählen Lebensmittel, Getränke, Genusswaren und Drogerieartikel. Im weiteren Sinne werden darunter auch private und öffentliche Dienstleistungen wie Post, Bank, Café, Gaststätten, Arzt, Apotheken sowie Verwaltungsstellen verstanden.
Ob Dorfladen, Hofladen, Verkaufsautomaten, mobile Angebote, gemeinschaftlich initiiert oder vollständig autark und digital: flexible, auf Kundenwünsche ausgerichtete und bedarfsgerechte Versorgungskonzepte, vorzugsweise mit regionalen Produkten in Bioqualität, werden die Nahversorgung in ländlichen Regionen (wieder-)beleben.
Akteure gewinnen und vernetzen
Welches marktfähige Nahversorgungskonzept wäre für welchen Ort geeignet? Welche Synergien ergeben sich gegebenenfalls auch mit den benachbarten, französischen Kommunen?
Als Impulsgeberin der regionalen Entwicklung im ländlichen Raum will die LAG Warndt-Saargau diese und weitere Fragen mit interessierten Teilnehmern aus der Region diskutieren und neue Ideen und Projekte für die nächste EU-Förderperiode entwickeln.
Eingeladen sind alle interessierte Bürger sowie engagierte Akteure aus der LEADER-Region Warndt-Saargau, die sich gerne auch aktiv in die Verbesserung der Nahversorgung der LEADER-Region Warndt-Saargau einbringen wollen.
Termine für die Dorfgespräche:
22. Juni, Dorfgemeinschaftshaus in Werbeln
29. Juni, AWO-Begegnungsstätte in Lauterbach
14. September, Museum Haus Saargau in Gisingen
21. September, Dorfgemeinschaftshaus in Fürweiler.
Die Teilnahme an den Dorfgesprächen ist kostenfrei, erforderlich ist eine Anmeldung unter den Kontaktdaten der LAG-Geschäftsstelle, Tel. (06809) 7020160, E-Mail an geschaeftsstelle@warndt-saargau.eu. red./dos