Saarlouis. Einige Friedensbewegte aus dem Saarland setzen sich unermüdlich für eine friedliche Welt ein und waren am Samstag, 23. November mit einem Infostand in Saarlouis, besonders um Unterschriften für den „Berliner Appell“ zu sammeln. Dieser richtet sich gegen die für 2026 angekündigte Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland, die auch atomar bestückbar sind.
Der Berliner Appell wurde am 3. Oktober nach der großen Friedensdemonstration in Berlin verlesen und wirbt für einen breiten gesellschaftlichen Widerstand gegen die Stationierung von neuen Waffensystemen in Deutschland. Raketen sind Magneten und damit ein weiteres Ziel für einen Präventiefangriff, ebenso auch die US-AirBase in Ramstein und der Atomwaffenstützpunkt in Büchel.
Kriege sind menschenunwürdig und Konflikte lassen sich mit gutem Willen durch Verhandlungen friedlich lösen. Die Rüstungsindustrie und ihre Vasallen befördern mit ausufernder Kriegstreiberei die weltweite Militarisierung. Der militärisch-industrieller Komplex befördert Verbrechen gegen Menschlichkeit und wir müssen uns solidarisch dagegen stellen.
Der Berliner Appell kann auch online unterschrieben werden: https://nie-wieder-krieg.org/
Unsere Leserreporterin Irene Himbert aus Saarlouis