Rohrbach. Nach derzeit noch nicht einmal 70 Jahren wird die jüngere der beiden katholischen Kirchen in Rohrbach, um deren Standort vor dem Bau so heftig gestritten wurde, wohl nicht mehr lange als solche existieren. Auch für das ehemalige Pfarrhaus daneben steht eine andere Nutzung bevor. Informationen zu beiden Themen erhalten die Gemeindemitglieder und alle interessierten Bürger im Rahmen einer Gemeindeversammlung am Dienstag, 17. Juni, 19 Uhr in der Kirche St. Konrad.
Maßgeblich ist es die finanzielle Situation, die schon seit längerer Zeit zu solchen Überlegungen führte und drastische Sparmaßnahmen ins Spiel brachte. Zwei Gemeindeberaterinnen aus dem Bischöflichen Ordinariat in Speyer, Pastoralreferentin Ute Garth und Gemeindereferentin Petra Benz, werden moderieren. Auch Vertreter aus den unterschiedlichen hiesigen Gremien, Verwaltungsrat, Pfarreirat, Gemeindeausschuss werden anwesend sein und zu den unterschiedlichen Punkten referieren. Insgesamt geht es um die Gebäudesituation, die Finanzen und weitreichende Entscheidungen. Zuweisungen aus der Diözese fließen immer spärlicher, vor allem jüngere Gemeindemitglieder bleiben den Gottesdiensten fern oder wenden sich ganz von der Kirche ab. Pfarrer Alexander Klein wird zu der geplanten Profanisierung sprechen und gibt natürlich auch Auskunft darüber, was mit den Gebäuden passieren soll und was nicht. So viel steht schon fest: Es wird eine soziale Umnutzung geben. Am Ende der etwa einstündigen Versammlung besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich auszutauschen. all