Die Schwierigkeit Gedichte zu übersetzen

Theresia Prammer hat „Die späten Gedichte“ Pier Paolo Pasolinis einfühlsam ins Deutsche übertragen. Foto: Stadt Wadern
Theresia Prammer hat „Die späten Gedichte“ Pier Paolo Pasolinis einfühlsam ins Deutsche übertragen. Foto: Stadt Wadern - (Bild 1 von 1)

Wadern. Die renommierte österreichische, Übersetzerin, Autorin, Schauspielerin, Regisseurin und Essayistin Theresia Prammer hat dem Hochwald Gymnasium Wadern einen Besuch abgestattet.

Schülern des Deutsch Leistungskurs (Klassenstufe 11) erzählte uns von ihrer Arbeit als Übersetzerin und diskutierte über die Schwierigkeit, Gedichte so zu über­setzen, dass sie dem literarischen Originaltext gerecht werden. Prammer betonte: „Es ist eine Neudichtung, wenn man ein Gedicht in andere Sprache übersetzt.“

Es sei schwieriger, als man es sich vorstelle, da sowohl der Inhalt als auch die Form – wie Metrum und Reime – beibehalten werden sollten.

Gerade hat Prammer „Die späten Gedichte“ des berühmten italienischen Regisseurs Pier Paolo Pasolini ins Deutsche übertragen.

Aus dem Sammelband hat sie den Leistungskursteilnehmern einige Beispielverse vorgestellt. Die Schüler hatten dann die Aufgabe, sich in ihre Arbeit hineinzuversetzen, und selbst die Zeilen eines Gedichts ins Deutsch zu übertragen.

Von Prammer erhielten die Hochwald-Gymnasiasten einen Einblick in den Beruf des Übersetzers und erfuhren interessante Details über Pasolinis bewegtes Leben. red./am

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