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„Die Schule der magischen Tiere“

Bildunterschrift: Die beiden Aufführung der Schüler der Martin-Luther-King-Schule begeisterten Zuschauer und Schüler. Foto: Schule
Die beiden Aufführung der Schüler der Martin-Luther-King-Schule begeisterten Zuschauer und Schüler. Foto: Schule - (Bild 1 von 1)

Saarlouis. In den letzten Monaten hat die Freiday-Theater-Gruppe der Martin-Luther-King-Schule das Theaterstück „Die Schule der magischen Tiere“ nach der Buchvorlage von Margit Auer einstudiert und aufgeführt.

Die Schule setzt mit großem Erfolg das innovative Unterrichtskonzept des FreiDay um, das Schülern den Freiraum eröffnet, in vier Unterrichtsstunden in der Woche an selbstgewählten Projekten zu arbeiten. In diesem Rahmen entstand die Idee, eine Theater- und Musical-Gruppe zu gründen und ein Theaterstück auf die Bühne zu bringen.

Kurz vor den großen Ferien fanden schließlich zwei Aufführungen dieses Theaterstücks, das von tierischen Freundschaften in einer besonderen Schule handelt, statt.

Die Vormittagsvorstellung und wurde von insgesamt 350 Schülern sowie Kindergartengruppen aus der Umgebung besucht. Damit war das Vereinshaus in Fraulautern, wo die Aufführungen stattfanden, voll besetzt. Die zweite Aufführung am Nachmittag war ebenfalls fast ausgebucht.

Beide Vorstellungen waren ein großer Erfolg und beeindruckten das Publikum. Gespielt wurde das tierisch-freundschaftliche Theater mit zwei unterschiedlichen Besetzungen, was den Zuschauern, die teilweise gleich beide Veranstaltungen besuchten, das Talent der Schüler eindrucksvoll vor Augen führte.

Die Darsteller trugen schöne und an das Kinder- und Jugendbuch perfekt angepasste, teils tierische Kostüme und beeindruckten durch ihre schauspielerischen Leistungen sowie mit ihrer Bühnenpräsenz.

Die Requisiten, die von den Schülern zusammen mit der Künstlerin Lioba Amann aufwendig angefertigt wurden, trugen zusätzlich zur authentischen und magischen Atmosphäre bei der Aufführung bei.

Geleitet wurde das gesamte Projekt von den engagierten Lehrerinnen Nina Daub und Melanie Scülfort. Die Technikgruppe der Schülerband sorgte für den reibungslosen technischen Ablauf der Aufführungen sowie für die musikalische Untermalung.

Zusätzlich unterstütze Mathias Prem als angehender Theaterpädagoge sowie erfahrener Theaterdarsteller und Begleiter mehrerer Musicalprojekte das Team mit seiner Expertise. Auch die Integrationshelferinnen und -pädagogen der Schule trugen tatkräftig zum Gelingen bei.

Finanziell wurde das Gesamtprojekt dankenswerterweise großzügig vom Quartiersmanagement Fraulautern unterstützt, das den Bürgern der Umgebung eine kulturelle Veranstaltung in der Umgebung ermöglichen wollte und die Motivation und das Engagement der Schüler gerne unterstützte. Die Aufführungen haben nicht nur das Publikum begeistert, sondern auch den Schülern wertvolle und unvergessliche Momente beschert.

Die harte Arbeit der letzten Monate hat sich gelohnt und alle Darsteller waren sich nach den Vorführungen einig, dass auch sie „zu einer echten magischen Gemeinschaft zusammengewachsen sind“ – wie es in der Buchvorlage heißt und Freundschaften und Teamfähigkeit gestärkt wurden.red./jb

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