Lebach. Forschen, Experimentieren und die Teilnahme am Wettbewerb „Jugend forscht“ haben eine lange Tradition am Geschwister Scholl Gymnasium Lebach. Viele Schülergenerationen haben hier Spaß an Naturwissenschaften gefunden und sie zum Beruf gemacht.
In diesem Jahr nutzen die GSG-Forscher neben den modern ausgestatteten Funktionsräumen der eigenen Schule auch das neu eröffnete Schülerforschungszentrum in St. Ingbert.
Die beiden Professoren Dr. Rolf Hempelmann und Dr. Gert-Wieland Kohring engagieren sich dort mit Begeisterung und ermöglichen den Schülern des GSG an zukunftsorientierten Projekten zu forschen und die neuen Labore zu nutzen.
So beschäftigt sich Darline Dezes mit Streptomyceten. Diese Bakterien könnten eines Tages Antibiotika ersetzen.
Leana Büchel und Emil Zeitz erforschen die Wirkung von Aromaölen el zur Eindämmung von Schimmelpilzen. Jan Bassalik möchte aus Nahrungsmittelabfällen, wie etwa Kartoffelschalen, Energie gewinnen.
Gina Bellmann und Lars Michels untersuchen die optimalen Wachstumsbedingungen von Cyanobakterien. Helena Dell, Hanna Kartes, Nadja Siodlazeck forschen an der Herstellung von „Grünem Stahl“.
Angeleitet von Physiklehrer Matthias Jacob haben Johannes Gall, David Gautrein, Moritz Hellbrück, Thore Klauck und Louisa Maaß am Geschwister Scholl Gymnasium 3D-Objekte gedruckt. Daraufhin öffnete auch die Universität den GSG-Forschern ihre Pforten: Dr. Florian Schäfer am Lehrstuhl für experimentelle Methodik der Werkstoffwissenschaften führte zusammen mit den Schülern Druck- und Zugversuche mit den 3D-Objekten durch.
Betreut von Prof. Dr. Olga Kalinina erforscht Lara Hombrecher am Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung die Struktur des Coronavirus.
Ihre Laborergebnisse werten die Schüler in der Jugend-forscht-AG von Betreuungslehrerin Margit Becker-Peters aus.
Neben den genannten Projekt-Teams nehmen is diesem Jahr insgesamt 50 Schüler mit mehr als 20 Arbeiten an den Wettbewerben „Schüler experimentieren“ und „Jugend forscht“ teil.
red./am