„Der z/weite Blick“

Die Ausstellung macht Jugendkulturen sichtbar. Sie kann im November noch im JUZ Neunkirchen besucht werden .Foto: Landkreis Neunkirchen
Die Ausstellung macht Jugendkulturen sichtbar. Sie kann im November noch im JUZ Neunkirchen besucht werden .Foto: Landkreis Neunkirchen - (Bild 1 von 1)

Neunkirchen. Den Ausdrucksmöglichkeiten junger Menschen sind keine Grenzen gesetzt. Insbesondere durch Musik, Sprache, Mode oder soziale Medien schaffen sie sich kreative Räume, um ihre Meinungen zu teilen und gesellschaftliche Impulse zu setzen. Bei genauerem Betrachten offenbart sich jedoch, dass auch Jugendkulturen nicht frei von Diskriminierungen sind.

Diese Themen werden bei der Roll-Up-Ausstellung „Der z/weite Blick“, die nun eröffnet wurde, näher beleuchtet. Die Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Neunkirchen präsentiert mit Projektmitteln aus „Demokratie leben!“ die Wanderausstellung „Der z/weite Blick“ des Archivs der Jugendkulturen in Berlin.

Landrat Sören Meng betonte bei der Eröffnung die Wichtigkeit, ein klares Bewusstsein für Diskriminierungen in Jugendkulturen zu schaffen: „Jugendkulturen sind Spiegelbilder der Gesellschaft, in der sie entstehen. Der zweite Blick, den diese Ausstellung anregen möchte, fordert uns auf, die Dinge aus einer anderen Seite zu betrachten.

Auf den ersten Blick sehen wir die Vielfalt und die Lebendigkeit der Jugendkulturen – auf den zweiten Blick erkennen wir die Herausforderungen, die in diesen Gemeinschaften ebenfalls vorhanden sind.

Diese Ausstellung kann uns auch vor Augen führen, dass es möglich ist, Veränderung zu schaffen – und dass jede und jeder von uns etwas dazu beitragen kann.“

Gabriele Rohmann, Co-Leiterin des Archivs der Jugendkulturen in Berlin, rundete die Eröffnung mit einem Vortrag ab.

Weitere Termine der Wanderausstellung sind Dienstag bis Freitag, 5. bis 8. November, jeweils von 15 bis 20 Uhr im JUZ Neunkirchen, Süduferstr. 14 in Neunkirchen.red./wj

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