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Der Präsident erreichte 3 124 Prunkte

Bitche. Beim zweiten Grenzlandturnier im Kulturzentrum Espace René Cassin dominierte das saarländische Team das internationale Teilnehmerfeld. Veranstalter war diesmal der Skat-Club Bitche unter Leitung seines Präsidenten Gérard Wagner. Schirmherr war der Rathaus-Chef aus Bitche, Benoit Kieffer. Er wurde von John Pierrot vertreten.

Bereits am Vormittag tagte das Comité de la Fédération ­Fran­çaise de Skat mit Präsident Frédéric Bleichner (Haguenau). Auch Uwe Reichert, Präsident des Saarländischen Skatverbandes, und Harald Bischoff nahmen daran teil und betonten die Bedeutung der deutsch-französischen Freundschaft im Skatsport – auch im Hinblick auf das immaterielle Kulturerbe.

Insgesamt 91 Spieler aus Frankreich (47), Deutschland (40) und erstmals Belgien (4) nahmen teil. Besonders stark vertreten war das Saarland mit 28 Aktiven. Die Turnierleitung lag in den Händen von Julien Reichert, Gaston Leichtnam und Benno Fuchs.

Ergebnisse

Herausragender Spieler des Tages war Uwe Reichert (Grand Hand Ottweiler), der mit 35 gewonnenen Spielen und 3 124 Punkten die Gesamtwertung klar für sich entschied. Auch die Mannschaftswertung gewann er mit seinem Team. Im Tandem wurde er mit Stephan Hemmer (Reisbach) Zweiter – ein bemerkenswerter Zufall, da Hemmer 2024 Turniersieger war.

Ebenfalls stark: Hans-Peter Alt (Stennweiler), der im Einzel den zweiten Platz belegte, gemeinsam mit Peter Scheidt das Doppel gewann und mit der Mannschaft Dritter wurde. Der dritte Platz im Einzel – verbunden mit dem Preis der Stadt Lebach – ging an Lucien Debes (Saargemünd). Bürgermeister Klauspeter Brill spendete dazu eine Flasche Bürgermeisterwein.

Als beste Dame wurde Ulrike Schwartz (Gut Blatt Dahn/Hauenstein) ausgezeichnet, gefolgt von Heike Günkel-Kirsch (Karo Dame St. Ingbert).

Vorbildliche Organisation

Harald Bischoff, Initiator des Turniers, lobte Organisation und Atmosphäre: „Das Grenzlandturnier hat erneut gezeigt, dass es etwas Besonderes ist.“

Die nächste Austragung ist 2026 im Saarland geplant – angedacht ist ein Termin rund um den deutsch-französischen Tag (22. Januar) oder den Europatag (9. Mai). red./jb

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