Lebach. Kürzlich fand beim Seniorenkreis der katholischen Frauengemeinschaft Lebach ein Vortrag zum sogenannten „Enkeltrick“ statt. Die Seniorensicherheitsberater aus Lebach begrüßten im Pfarrzentrum 27 Damen, die zu diesem Thema informiert werden wollten.
Durch Karl-Hans Kraus und Gerhard Stuhlsatz wurden in einem Vortrag mit dem Thema „Nicht mit mir!“ Vorgehensweise und Folgen vorgetragen. Die Frauen sollten über die Finten und Tricks informiert werden, mit denen Täter über das Telefon ältere Menschen abzocken. Durch das Vortäuschen von Unglücksfällen, die angeblich von Verwandten verursacht wurden oder denen sie zum Opfer fielen, sollen sie Geld oder Schmuck als Kaution übergeben.
Bei den Anrufen melden sich die Täter teilweise als Anwälte, Staatsanwälte oder Polizisten. Die Wertsachen sollen an falsche „Polizisten“ oder andere „Kontaktpersonen“ übergeben werden.
Hierzu wurden Tipps zum Erkennen dieses Verhaltens der Anrufer, der eigenen Reaktionen und der Information, sprich Anzeige, gegeben. Die Seniorinnen sollten den Anrufern auch keine Informationen über ihre Familie geben. Auf keinen Fall sind Geld oder Wertgegenstände zu übergeben.
Im Anschluss an den Vortrag folgte eine Diskussion zu diesem Thema. Auch berichteten die Seniorinnen eigene negative Erfahrungen zu diesem Thema. Zum Abschluss der Veranstaltung wurden von Karl-Hans Kraus, der auch im Vorstand des VdK Ortsverbandes Lebach und Landsweiler ist, „Notfalldosen“ als Präsent an jede Teilnehmerin übergeben.
In diese sollen Informationen über Krankheiten und Medikamente auf Merkzettel eingetragen sein. Die Dosen sollten durch Rettungskräfte mithilfe von Aufklebern am Kühlschrank oder an der Haustür gut zu finden sein.
red./wj