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David vs. Goliath beim SSC

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Freisen. Mit den Roten Raben Vilsbiburg kommt am Samstag nicht nur der aktuelle Tabellenzweite und Top-Favorit auf den Meistertitel in der 2. Liga Pro in die Freisener Bruchwaldhalle, sondern auch eine der erfolgreichsten und profiliertesten Teams im deutschen Frauenvolleyball, was die zahllosen Erfolge der Vergangenheit, darunter je zwei deutsche Meisterschaften und Pokalsiege, eindrucksvoll dokumentieren. Wirtschaftliche Zwänge bewogen jedoch die Verantwortlichen der Raben, analog zur Vorgehensweise von Schwarz-Weiß Erfurt eine Saison davor, einen Rückschritt in die 2. Liga Pro zu vollziehen, um sich dort wieder zu konsolidieren und kurzfristig wieder den Aufstieg in die Beletage anzustreben. Hierbei kann Headcoach Alberto Chaparro, unterstützt von Trainer-Legende Guillermo Gallardo, auf einen professionellen Kader mit internationalem Touch in einem perfekten infrastrukturellen Umfeld zurückgreifen.

Lässt man den Spielverlust infolge eines Verstoßes gegen das Lizenzstatut außen vor, eine der wenigen Gemeinsamkeiten mit dem Heimteam, hätte Vilsbiburg ohnehin schon den Platz an der Sonne inne, verlor man im bisherigen Saisonverlauf doch erst ein einziges Spiel beim Derby in Straubing.

Ganz anders der SSC Freisen, der jedoch im Hinspiel mit einer knappen 1:3 Niederlage vollends überzeugen konnte, bei dem in der Folge jedoch die vielfach gezeigten guten Leistungen noch nicht in Punkte umgemünzt werden konnten.

Ob dies ausgerechnet gegen die Niederbayerinnen gelingen wird, es wäre eine veritable Sensation.

Vor dem Bundesligaspiel dürfen die Damen II des SSC Freisen ihren Doppelspieltag in der Verbandsliga auf dem bereits für die Abendpartie präparierten Center-Court ausrichten. Eine tolle Wertschätzung des Vereins für sein Nachwuchsteam.

Unser Leserreporter Volker Dewes aus Freisen

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