Köllerbach. Ein „Wunder von Köllerbach“ blieb in diesem Jahr aus, man sah traurige Gesichter bei Ringern, Fans und Verantwortlichen des KSV Köllerbach, der im Viertelfinalrückkampf gegen den amtierenden Deutschen Mannschaftsmeister, Wacker Burghausen, noch alles versuchte, um den 9-Punkte-Rückstand aus dem Hinkampf wettzumachen.
Der Endstand von 5:16 zeigte aber deutlich, dass das Team aus Bayern für die Wölfe zwei Nummern zu groß war. Nach vier Einzelsiegen im Hinkampf, gelangen den Saarländern sogar Dezember in der Kyllberghalle nur drei. Ein Beispiel dafür, was man mit Ehrgeiz, hartem Training und viel Willen leisten kann, zeigte Altmeister und Publikumsliebling Andrey Shyyka.
Zwei Gewichtsklassen höher startend, lieferte er seinem knapp 10 kg schwereren Gegenüber Eduard Tatarinov einen unerbittlichen Kampf und rang ihn mit 12:11 nieder. Dieser Kampf war allein das Eintrittsgeld wert und wird in Köllerbach wohl ewig in Erinnerung bleiben.
Die Köllerbacher beenden somit die Saison 2024 / 25 im Viertelfinale und führen bereits erste Gespräche für die neue Saison. Teamleiter Geid: „Eigentlich hatten wir das Halbfinale ins Visier genommen, das in diesem Jahr, durch das schlechteste Los leider nicht erreicht werden konnte. Wir sind mit dieser Aufstellung voll auf Risiko gegangen, leider hat es nicht gereicht.“iwb