Neunkirchen. Im Jahr 1839 markierte die Veröffentlichung der Ergebnisse Louis Daguerres, aufbauend auf den Arbeiten von Nicéphore Niépce, einen Wendepunkt in der visuellen Kultur. Mit dem nach ihm benannten Daguerreotypie-Verfahren und den ersten dauerhaft festhaltbaren Abbildungen wurde eine neue Methode eingeführt, Wirklichkeiten festzuhalten. Gleichzeitig leisteten William Henry Fox Talbot mit seinen Kalotypie-Experimenten und Hippolyte Bayard mit seinen frühen fotografischen Arbeiten bedeutende Errungenschaften, die die Grundlagen der Photographie als eigenständige Kunst- und Dokumentationspraxis weiterentwickelten. Es bildete sich ein neuer Berufsstand heraus.
Mit der Entwicklung des fotografischen Gewerbes in Neunkirchen von seinen Anfängen bis 1920 befasst sich nun im Rahmen der monatlichen Vorträge des Historischen Vereins Stadt Neunkirchen und der VHS Neunkirchen ein bebilderter Vortrag von Christian Reuther, Leiter des Neunkircher Stadtarchivs. Neben der Ateliergeschichte stehen die Lebensgeschichten einiger Fotografen im Fokus des Referats. Anhand exemplarischer Beispiele früher Fotografien wird zudem das fotografische Werk einiger Fotografen dargestellt.
Mehr zu diesem Thema erfahren Sie, in dem interessanten Vortrag des Historischen Vereins Stadt Neunkirchen, am Mittwoch den 5. November 2025 um 19 Uhr im VHS- Gebäude, Marienstr. 2. 66538 Neunkirchen.
Nichtmitglieder zahlen 3€, Gäste sind herzlichst willkommen.
Unser Leserreporter Markus Wälder aus Neunkirchen







