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Coup von Svenja Voigt

Bildunterschrift: Die VTZ-Herren-Degen-Truppe, von links Stefan Rossbach, Cornelius Dort, Alexey Tarasov, Gregor Euskirchen, Raphael Stelzer und Sebastian Henning. Foto: Petri
Die VTZ-Herren-Degen-Truppe, von links Stefan Rossbach, Cornelius Dort, Alexey Tarasov, Gregor Euskirchen, Raphael Stelzer und Sebastian Henning. Foto: Petri - (Bild 1 von 1)

Zweibrücken. Acht Wettkampffechter der Vereinigten Turnerschaft Zweibrücken (VTZ) standen bei den 10. Offenen Saarland-Landesmeisterschaften 2024 der Aktiven/Senioren mit dem Degen in der Rohrbachhalle in Rohrbach auf den Fechtbahnen.

Schon am Samstag duellierten sich beim Mini- Degen- Cup zusätzlich die U 13 Athleten der Altersgruppe 2012 –„2013 mit dem gleichen FIE –Degen wie bei den Erwachsenen. Die Herausforderung von U 13 VTZ-Fechter Cem Schneider war groß, dennoch erzielte Cem das gleiche Ergebnis wie vor drei Wochen in Dillingen und stand mit der Bronze-Medaille erneut auf dem Siegerpodest.

Cem Schneider auf dem Siegerpodest

Nach Rang vier in der Vorrunde stand Cem Schneider in der 8er K.o Direktausscheidung Jannis Fuchs vom Fechterring Hochwald gegenüber. In einem spannenden und nervenraubenden Gefecht gewann der Niederauerbacher Schneider mit 10:8. Im Halbfinale unterlag Cem gegen Gabriel Debeauvais (TSG Friesenheim) 5:10. Im Finale unterlag der Friesenheimer 9:10 gegen Niklas Laub vom TV Homburg.

Am Sonntag war die gesamte VTZ perplex, als ihre Vereinskameradin, die couragierte Svenja Voigt, die gesamte Damenelite schon in der Vorrunde mit dem 750 Gramm Spitzendruck die erforderlichen Sieg-Treffer setzte.

Ungefährdet war die Zweibrückerin nach dem Vorrunden Ergebnis auf Platz eins in die K.o Direktausscheidung auf nun 15 statt 5 Treffer in der Vorrunde gestartet. Nach dem 8er Tableau stand die VTZ-Athletin im Halbfinale Franka Oberkircher TGM Mainz-Gonsenheim gegenüber.

Mit einem klaren 15:5-Sieg erreichte Svenja Voigt das Finale. Gegen Kathrin Nicolay vom Fechterring Hochwald, der Degenhochburg im Saarland, die Gegnerin die ebenfalls ohne Probleme das Finale erreichte. Nach anfänglichem Abtasten bestimmte die VTZlerin das Gefecht und gewann gegen ihre Konkurrentin deutlich mit 15: 6.

Als frischgebackene Saarlandmeisterin konnte die Westpfälzerin die höchste Punktzahl für die Südwestdeutsche Rangliste buchen und dazu Gold und Pokal auf dem Siegerpodest entgegen nehmen. Die Freude war auch bei DOSB-Trainer Volker Petri und Linkshänder Trainer Peter Conzelmann groß mit dem überraschenden Coup von Svenja Voigt.

Die sechs Festhallen Fechter Cornelius Dort, Gregor Euskirchen, Sebastian Henning, Stefan Rossbach, Raphael Stelzer und Alexey Tarasov hatten keinen leichten Stand unter den südwestdeutschen, hessischen, mittelrheinischen, nordbadischen, luxemburgischen und französischen Ranglistenfechtern.

Schon nach den Vorrunden musste der noch U 17 Fechter Sebastian Henning im 64er Tableau die Degen als 40. einpacken. Nicht weniger Gerangel gab es für den Aufstieg in die 32er Direktausscheidung. Cornelius Dort siegte gegen Mica Corbie 15:12 und unterlag dem späteren drittplatzieren Lars Imbsweiler (TV Homburg) 5:15, was im Endresultat Platz 31 bedeutete. Für den noch U20-Fechter Cornelius werden die Punkte auch bei den Senioren und U 20 angerechnet.

Rang 25 erreichte Stefan Rossbach im 32er K.o gegen Andreas Zervos ASV Landau mit 15:8, unterlag aber Constantin Banowitz Fechterring Hochwald mit 8:15. Raphael Stelzer beeindruckte mit seinem 24. Rang in seiner noch jungen Fechterlaufbahn. Im 32er K.O.-Gefecht unterlag der Kleinsteinhauser 6:15 gegen Florian Gaschott ( TG Frankenthal). Alexey Tarasov blieb auch im 32 K.O. hängen, als er gegen den Saarbrücker Mattis Hollendiek 12: 15 verlor und Platz 22 einnahm. Bester VTZ-Fechter war Gregor Euskirchen, der mit einem 15:8 Sieg gegen Benjamin Langer (Frankfurter TV) das 16er Tableau erreichte.

Leider musste Euskirchen eine 11:15-Niederlage gegen Felix Molter (Fechterring Hochwald) einstecken, was Rang 13 bedeutete. Das Finale gewann Valentino Marx Heidelberger FC/TSG R. 15:10 gegen Raphael Paltz (Fechterring Hochwald. red./jj

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