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Clubwettbewerb auf hohem Niveau

Bildunterschrift: Clubleiter Jürgen Baquet (r.) gratulierte den anwesenden Autoren Hans-Peter Fischer, Bodo Ohm, Thomas Scherer und Rainer Theis (v. r.) und überreichte ihnen die Urkunden.Foto:  Georg Allmannsberger
Clubleiter Jürgen Baquet (r.) gratulierte den anwesenden Autoren Hans-Peter Fischer, Bodo Ohm, Thomas Scherer und Rainer Theis (v. r.) und überreichte ihnen die Urkunden.Foto: Georg Allmannsberger - (Bild 1 von 1)

Blieskastel. Wer mit seinen Filmwerken Erfolg haben möchte, muss sich bei den Wettbewerben des BDFA (Bundesverband Deutscher Film-Autoren) bewähren. Bei der ersten Stufe stellt sich der Autor oder die Autorin bei einem Clubwettbewerb der Jury, wie dieser Tage beim Filmclub AFW Blieskastel, um mit einem positiven Entscheid zum Landesverbandswettbewerb weitergemeldet zu werden. Als Jury fungierten alle im Clublokal anwesenden Clubmitglieder, die Clubleiter Jürgen Baquet zuvor herzlich willkommen hieß.

Insgesamt neun Videoproduktionen von acht Filmern - bis auf einen alles Clubmitglieder des AFW - galt es zu bewerten. Um es vorwegzunehmen: Alle bestanden die Prüfung und wurden zur nächsten Stufe, dem Landesverbandswettbewerb, weitergemeldet.

Besonders produktiv war Bodo Ohm mit gleich zwei Filmen: „Der Kindheitstraum (2. Preis)“ berichtete von einem begeisterten „Eisenbahner“, der sich mit dem Bau einer Modelleisenbahnanlage quer durch seinen Garten einen Kindheitstraum erfüllte. Mit „Köhlerstolz (2. Preis)“ begleitete der Autor in seinem zweiten Film einige Köhler beim Bau eines Meilers, eingebunden in ein weithin bekanntes Fest. Peter Hannappel hatte mit „Meine Traumpfade (3. Preis)“ die Erlebnisse seiner Reise durch Australien in origineller Weise festgehalten. Jakob Breitenbach war zu Gast bei dem 91-jährigen Pater Stephan, dem einzigen verbliebenen im Zisterzienser-Kloster Himmerod und ließ sich von ihm dessen Tagesablauf und Engagement erklären, was zum Film „Er ist geblieben (2. Preis)“ wurde. Rainer Theis hatte mit „Faszination Tierwelt im Garten (2. Preis)“ das Ergebnis seiner Beobachtungen erstaunlich vieler Tiere in diesem abgegrenzten Bereich zusammengefasst.

„Arthur kämpft (2. Preis)“ von Nicola Bläs ließ die Zuschauer miterleben, wie ein junger Ringer an einem Tag unkonzentriert nicht seine gewohnte Leistung abrufen kann, Druck vom Trainer erhält, eine Panik-Attacke erleidet und sich erst dann einem Kollegen anvertraut. „Der Geschmack des Frühlings (1. Preis)“ von Thomas Scherer erwartete von den Zuschauern eine gute Portion Fantasie, um dem Gedankengang eines Mannes zu folgen, der auf einem Spielplatz mitten im Wald erwacht und ein Zwiegespräch mit einem mysteriösen Begleiter an seiner Seite führt.

Anspruchsvoll ebenfalls der Schwarzweißfilm „Above (1. Preis)“ von Justin Irsch, in dessen Ablauf ein normaler Feierabend zu einer Art surrealen Realität wird. Als bester Film des Clubwettbewerbs werteten die Anwesenden den Film von Hans-Peter Fischer „Biotop aus 2. Hand (1. Preis)“. Gezeigt wird, wie aus einer ehemaligen Kiesgrube ein Feuchtgebiet entsteht mit einer Vielfalt, in exzellenten Großaufnahmen dargestellten Vögeln und anderen Tieren. all

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