Saarbrücken. Mit dem Inklusionspreis des Saarlandes prämiert das Sozialministerium jährlich vorbildliche Praxisbeispiele in der Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen. Im Rahmen einer Feierstunde wurden drei saarländische Unternehmen sowie ein öffentlicher Arbeitgeber ausgezeichnet. Zusätzlich gab es in diesem Jahr noch einen Sonderpreis. „Inklusion ist nicht nur ein Menschenrecht, sondern auch eine Chance für unsere Gesellschaft. Trotzdem stoßen Menschen mit Behinderungen im Berufsleben weiterhin auf viele Hürden. Mit dem Inklusionspreis möchten wir Unternehmen und Institutionen auszeichnen, die zeigen, dass gelebte Inklusion funktioniert und ein Gewinn für alle ist. Die diesjährigen Preisträger beweisen eindrucksvoll, welches Potenzial in einer vielfältigen Arbeitswelt steckt. Ihr Engagement soll andere Arbeitgeber ermutigen, diesen Weg ebenfalls zu gehen – denn nur durch echte Teilhabe können wir Barrieren abbauen“, betont Sozialminister Magnus Jung anlässlich der Verleihung.
Der erste Platz belegte der DEMENZ-Verein Köllerbach.
Insgesamt lagen 13 Vorschläge für saarländische Unternehmen vor.
Die Auswahl der Preisträger wird von einer unabhängigen Experten-Jury getroffen. „Die hohe Zahl an Einreichungen zeigt, wie engagiert saarländische Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sich für eine inklusive Arbeitswelt einsetzen. Auch wenn nicht alle Vorschläge prämiert werden konnten, ist jeder einzelne ein wertvoller Beitrag zur gleichberechtigten Teilhabe. Wir danken allen, die sich für Inklusion stark machen – sei es durch die Schaffung barrierefreier Arbeitsplätze, gezielte Ausbildungsangebote oder eine offene Unternehmenskultur. Gemeinsam können wir echte Chancengleichheit schaffen“, so Staatssekretärin Bettina Altesleben. red./jj